FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky hat Deutschlands Verhalten in der Asylkrise scharf kritisiert. „Die grenzenlose Naivität unter dem Deckmantel der vorgeschobenen Menschlichkeit hat eine moderne Völkerwanderung in Richtung Europa ausgelöst“, sagte Vilimsky der Wochenzeitung Junge Freiheit. Die Kritik an der ungarischen Regierung bezeichnete er dagegen als schäbig.
Wanderungswilligen werde signalisiert: „Ihr könnt nicht nur unabhängig vom Einwanderungsmotiv nach Europa kommen, sondern ihr könnt euch sogar das Land aussuchen, in dem ihr künftig leben wollt.“ Zudem konterkariere die Bundesregierung damit ihre eigenen Bemühungen um EU-Quoten bei der Verteilung von Asylbewerbern. „Welcher Flüchtling wird schon bereit sein, sich gemäß einer Quote in Rumänien, Bulgarien oder Griechenland niederzulassen, wenn ihn keine Grenzkontrollen daran hindern, einfach nach Deutschland zu fahren?“, ergänzte der FPÖ-Europaabgeordnete.
Kritik äußerte Vilimsky auch an der eigenen Regierung: „Österreich hat sich bei diesem absurden Schauspiel der Beitragstäterschaft schuldig gemacht, indem man einfach alle Einwanderer völlig ungeprüft durchreisen hat lassen.“
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