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Martin van Creveld: „Punktsieg für Israel möglich“

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GAZA/BERLIN. Israels präzise Militärschläge können neue Handlungsspielräume in Nahost eröffnen, erklärt der international renommierte Militärhistoriker Martin van Creveld in einem Gastbeitrag in der morgen in Berlin erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT.

Verglichen mit früheren Operationen sei der diesmalige israelische Angriff ein „Muster der Planung und Präzision“ gewesen. Hunderte von Bunkern, Raketenwerfern, Kommandozentralen seien gezielt zerstört und viele Hamas-Kämpfer getötet worden. „Nutznießer dieser Präzision war vor allem die arabische Zivilbevölkerung, die sehr viel weniger Tote verzeichnete als bei den vorherigen Operationen“, so van Creveld. Es gebe dementsprechend auch keine Anzeichen für einen großflächigen palästinensischen Aufstand. Die mit den Palästinensern befreundeten arabischen Staaten verhielten sich ebenfalls sehr zurückhaltend. Erste Hinweise deuteten daraufhin, daß „die Hamas-Führung sich zu einem Kurswechsel vom militärischen hin zum politischen Handeln entschieden hat, der sie mit der palästinensischen Autonomiebehörde auf eine Linie bringen würde“, meint van Creveld. Dann hätte Israel „diese Runde nach Punkten gewonnen“.

Prof. Dr. Martin van Creveld: Der israelische Experte gilt als einer der „weltweit führenden Militärtheoretiker“ (taz) bzw. als „einer der renommiertesten Militärhistoriker der Gegenwart“ (Welt). Immer wieder erregt er mit unkonventionellen Thesen Aufsehen.

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