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Pilot verweigerte Abschiebeflug: Würgte Frau fast tot: Iraner ist zu gefährlich, um abgeschoben zu werden

Pilot verweigerte Abschiebeflug: Würgte Frau fast tot: Iraner ist zu gefährlich, um abgeschoben zu werden

Pilot verweigerte Abschiebeflug: Würgte Frau fast tot: Iraner ist zu gefährlich, um abgeschoben zu werden

Iraner. Beamte der Bundespolizei begleiten einen Mann in die Kabine eines Abschiebefluges nach Pakistan. Die Bundespolizei und Mitarbeiter von Frontex begleiten den Flug mit einem massiven Kräfteaufgebot. Die Haftkosten für kriminelle Ausländer sind hoch.
Iraner. Beamte der Bundespolizei begleiten einen Mann in die Kabine eines Abschiebefluges nach Pakistan. Die Bundespolizei und Mitarbeiter von Frontex begleiten den Flug mit einem massiven Kräfteaufgebot. Die Haftkosten für kriminelle Ausländer sind hoch.
Beamte der Bundespolizei führen eine Abschiebung durch. Ob Ali S. jemals abgeschoben werden kann, bleibt fraglich. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
Pilot verweigerte Abschiebeflug
 

Würgte Frau fast tot: Iraner ist zu gefährlich, um abgeschoben zu werden

Er sollte längst nicht mehr hier sein. Doch selbst ein Pilot weigerte sich, den gewaltbereiten Iraner Ali S. mitzunehmen – der Abschiebeflug scheitert. Dann tötet der Migrant beinahe eine Frau.
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GLINDE. Ein abgelehnter Asylbewerber hat Anfang Mai in Glinde (Schleswig-Holstein) eine Frau angegriffen – nur ein beherzter Zeuge verhinderte, daß die 56jährige dabei starb. Der Iraner hatte ihr zunächst den Hund entrissen, sie anschließend zu Boden gestoßen, sich auf ihren Brustkorb gekniet und mit der Hundeleine gewürgt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags. Der Fall offenbart abermals das Totalversagen deutscher Migrations- und Sicherheitsbehörden. Der 32jährige Ali S. lebt seit 2018 in Deutschland, sein Asylantrag wurde längst abgelehnt, er ist vollziehbar ausreisepflichtig – und doch ist er noch immer hier.

Die Liste seiner Auffälligkeiten ist lang: Bereits 2024 hatte er das Rathaus Glinde in Angst und Schrecken versetzt, bedrohte Mitarbeiter mit dem Tod. Bürgermeister Rainhard Zug sah sich gezwungen, das Rathaus für den Publikumsverkehr zu schließen und Sicherheitskräfte einzusetzen. „Der Mann ist unkontrollierbar“, so Zug.

Iraner bringt Bürgermeister zur Verzweiflung

Dreimal sagte der Iraner einer freiwilligen Ausreise zu, dreimal scheiterte der Versuch. Zuletzt im Mai – weil der Pilot eines Linienfluges sich weigerte, den als gewaltbereit eingestuften Mann mitzunehmen. Abschieben mit Sicherheitsbegleitung? Nicht möglich, heißt es aus dem Sozialministerium, da die Bundespolizei nur bei entsprechender politischer Grundlage tätig werden könne.

Der Bürgermeister ist wütend: „Ich habe alles versucht – Kreis, Land, Ministerium. Doch niemand fühlte sich zuständig. Es hieß immer nur: Die Voraussetzungen für eine Abschiebung liegen nicht vor.“ Selbst der sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Stormarn sah trotz mehrfacher Kontakte keine Gefahr – auch nicht nach Morddrohungen. Nur Tage nach dem letzten geplatzten Abschiebungstermin griff Ali S. dann die Frau beim Spaziergang an.

Jetzt sitzt er in der Psychiatrie. Die Staatsanwaltschaft sieht versuchten Totschlag, das Gericht spricht bislang nur von gefährlicher Körperverletzung. Ob es je zu einer Verurteilung kommt – offen. Ob es je zu einer Abschiebung kommt – fraglich. (rr)

Beamte der Bundespolizei führen eine Abschiebung durch. Ob Ali S. jemals abgeschoben werden kann, bleibt fraglich. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
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