Ich war gerne Soldat.1989 bis 1990 erlebte ich in Nagold als Wehrpflichtiger wie die DDR zusammenbrach. Für mich war es immer klar dass ich meine Wehrdienst leisten würde. Das entsprang dem Gefühl dass ich das meinem Land und der Demokratie einfach schuldig bin. Kennzeichnend für die damalige Zeit war der Hass der Grünen und Linken auf alles was dieses Land ausmachte. Vorallem die Bundeswehr war Zielscheibe des Hasses und des Spotts. Als ich im „Grünzeug“ vom Bahnhof nach Hause lief, schrie mir mal so ein grüner Rotzlöffel nach, Soldaten seien Mörder… Heute reibe ich mir verwundert die Augen wenn ich sehe wer alles Panzer und Minen und Munition in die Ukraine verschenkt. Der eherne Grundsatz ,keine Waffen in Spannungsgebiete zu liefern ist längst Geschichte. Durch mein Wissen und die Wirkung von Waffen, wurde ich zum Pazifisten. Ich denke vielen Soldaten geht es so. Für diese Haltung muss ich mir von ungedienten angegrünten Zeitgenossen und Linken heute vorwerfen lassen ich sei Putin-Jünger und würde die Ukraine verraten. Man sehe es mir nach…ich verstehe die Welt nicht mehr.