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Insa-Befragung: Weidel schlägt Merz bei Direktwahl des Bundeskanzlers

Insa-Befragung: Weidel schlägt Merz bei Direktwahl des Bundeskanzlers

Insa-Befragung: Weidel schlägt Merz bei Direktwahl des Bundeskanzlers

Das Bild zeigt Friedrich Merz und Alice Weidel.
Das Bild zeigt Friedrich Merz und Alice Weidel.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Oppositionsführerin Alice Weidel (AfD): Bei direkter Kanzlerwahl hätte Weidel die Nase vorn. Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Insa-Befragung
 

Weidel schlägt Merz bei Direktwahl des Bundeskanzlers

Schlechte Nachrichten für Friedrich Merz: eine deutliche Mehrheit der Bürger ist unzufrieden mit seiner Arbeit. Würde der Kanzler direkt gewählt werden, wäre AfD-Chefin Weidel vor dem Christdemokraten.
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BERLIN. Könnten sich die Deutschen bei einer direkten Wahl zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und Oppositionsführerin Alice Weidel entscheiden, hätte die AfD-Chefin die Nase vorn. 27 Prozent der Bürger würden Merz ihre Stimme geben, bei Weidel wären es 29 Prozent, wie aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hervorgeht.

Bei der Frage, welcher Partei man aktuell seine Stimme geben würde, liegen Union und AfD jeweils mit 25,5 Prozent auf der Spitzenposition, gefolgt von der SPD mit 15 Prozent und Grünen und Linkspartei mit jeweils elf Prozent. FDP und BSW würden mit jeweils vier Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen.

Die Grafik zeigt die Umfragewerte von Alice Weidel und Friedrich Merz.
Quelle: Insa Grafik: JF

Könnten nur Männer wählen, wäre die AfD mit 29 Prozent mit Abstand stärkste Kraft, gefolgt von der Union mit 25 Prozent. Linke Parteien haben unterdessen mehr weiblichen Zulauf: Die SPD würden 16 Prozent der Frauen wählen, bei Männern nur 14 Prozent. Bei den Grünen ist der Geschlechterunterschied noch deutlicher. 13 Prozent der Frauen würden die Partei wählen, bei Männern sind es nur neun Prozent. Bei der Linkspartei sieht es ähnlich aus: Zehn Prozent der Männer würden ihr ihre Stimme geben, bei Frauen sind es 13 Prozent. Auch das BSW ist bei seinen Wählern weiblich dominiert: drei Prozent der Männer, aber fünf Prozent der Frauen würden der Partei ihre Stimme geben.

Merz-Regierung ist sehr unbeliebt

Die Grafik zeigt die Sonntagsfrage nach Geschlecht. Merz ist nicht beliebt.
Quelle: Insa Grafik: JF

Unterdessen ist eine deutliche Mehrheit der Befragten unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. Die Frage „Inwiefern hat die bisherige Leistung der schwarz-roten Bundesregierung Ihre Erwartungen erfüllt“, beantworteten 58 Prozent mit „schlechter als erwartet“. Dagegen sagen 21 Prozent „in etwa genau wie erwartet“ und nur elf Prozent „besser als erwartet“.

Die Grafik zeigt, wie zufrieden die Bürger mit der Merz-Regierung sind.
Quelle: Insa Grafik: JF

Mehr als die Hälfte der Bürger (51 Prozent) gaben an, sich hauptsächlich über öffentlich-rechtliche Medien und andere etablierte Medien – etwa die Zeit – zu informieren. 20 Prozent beziehen ihre Informationen hauptsächlich aus sozialen Medien wie Tik Tok und X, acht Prozent setzen auf sogenannte alternative Medien. „Andere Informationsquellen“ gaben elf Prozent der Befragten an. (st)

Die Grafik zeigt, wie sich die Bürger informieren über Merz und die Politik.
Quelle: Insa Grafik: JF

 

 

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Oppositionsführerin Alice Weidel (AfD): Bei direkter Kanzlerwahl hätte Weidel die Nase vorn. Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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