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Wahlen zum Abgeordnetenhaus: Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei fordert Wahlrecht für alle Ausländer

Wahlen zum Abgeordnetenhaus: Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei fordert Wahlrecht für alle Ausländer

Wahlen zum Abgeordnetenhaus: Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei fordert Wahlrecht für alle Ausländer

Die Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei, Elif Eralp: Sie will das Rote Rathaus erobern
Die Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei, Elif Eralp: Sie will das Rote Rathaus erobern
Die Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei, Elif Eralp: Sie will das Rote Rathaus erobern Foto: picture alliance / Eventpress / Jeremy Knowles
Wahlen zum Abgeordnetenhaus
 

Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei fordert Wahlrecht für alle Ausländer

Grundgesetzkonform ist dieser Vorstoß von Elif Eralp nicht. Selbst wer erst kürzeste Zeit hier lebt, soll nach Willen der Berliner Linken über die Zukunft der Deutschen entscheiden dürfen.
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BERLIN. Die Berliner Abgeordnete Elif Eralp (Linkspartei) hat mit einem radikalen Vorschlag Applaus in den eigenen Reihen geerntet. Sie fordert: Gebt allen Migranten das Wahlrecht, egal ob sie deutsche Staatsbürger sind oder nicht, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Am Samstag hatten sich 163 Delegierte der Linkspartei getroffen, um ihre Strategie für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im September 2026 zu besprechen. Jeder Berliner, der mindestens 16 Jahre alt ist, darf seine Stimme abgeben. Eralp wählten die Delegierten bei dem Treffen zur Spitzenkandidatin. Die 44jährige möchte Regierende Bürgermeisterin werden. „Laßt uns Geschichte schreiben“, appellierte sie an ihre Parteikollegen.

Ausländer hätten Berlin mitaufgebaut

„Elif Eralp ist die beste Kandidatin für Berlin. Mutig, entschlossen und Anwältin all derer, die den Laden hier am Laufen halten“, präsentierte ihre Partei sie bereits im Oktober als ideales Gesicht für den Wahlkampf. Ein Leib-und-Magen-Thema der Abgeordneten zeichnet sich deutlich ab: Sie fordert mehr Rechte für Migranten.

Der CDU warf sie vor, sich der AfD anzubiedern. Zudem spalteten die Christdemokraten die Hauptstadt. „Menschen mit Migrationsgeschichte machen fast die Hälfte der Berliner Bevölkerung aus und gehören nicht nur zum Stadtbild“, stellte Eralp klar, deren Eltern aus der Türkei stammen. Sie hätten die Hauptstadt wie alle anderen Städte Deutschlands mitaufgebaut.

„Wahlrecht unabhängig vom Paß“

„Von der sogenannten Gastarbeiter-Generation bis zu den Menschen, die heute aus verschiedenen Konfliktregionen hierher fliehen oder eingewandert sind. Sie alle gestalten diese Stadt und dieses Land jeden Tag mit.“ Sie fordert: „Natürlich sollten sie auch unabhängig vom deutschen Paß das Wahlrecht haben“. Das sei schließlich eine „demokratische Selbstverständlichkeit“.

Bei einer Insa-Wahlumfrage von Ende Oktober liegt die Linkspartei in der Hauptstadt mit 17 Prozent hinter der CDU auf Platz zwei. Sie könnte mit der SPD und den Grünen koalieren, die momentan Rang drei und fünf belegen. (zit)

Die Spitzenkandidatin der Berliner Linkspartei, Elif Eralp: Sie will das Rote Rathaus erobern Foto: picture alliance / Eventpress / Jeremy Knowles
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