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Geschlechtertrennung im Hörsaal: So reagiert die Charité auf ihren Islamismus-Skandal

Geschlechtertrennung im Hörsaal: So reagiert die Charité auf ihren Islamismus-Skandal

Geschlechtertrennung im Hörsaal: So reagiert die Charité auf ihren Islamismus-Skandal

Das Bild zeigt Studentinnen in einem Hörsaal. In der Charité gab es einen Islamismus-Skandal.
Das Bild zeigt Studentinnen in einem Hörsaal. In der Charité gab es einen Islamismus-Skandal.
Studentinnen in einem Hörsaal: Berliner Charité reagiert auf Islamismus-Skandal. Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel (Symbolbild)
Geschlechtertrennung im Hörsaal
 

So reagiert die Charité auf ihren Islamismus-Skandal

Berichte über islamische Geschlechtertrennung in den Räumlichkeiten der Berliner Charité sorgten für bundesweites Entsetzen. Nun äußert sich die Berliner Universitätsklinik – und kündigt Konsequenzen an.
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BERLIN. Die Berliner Charité hat entschieden, der islamischen Hochschulgruppe „MedIslam Collective“ keine Räumlichkeiten mehr zu geben. Am vergangenen Freitag war bekanntgeworden, daß es bei mindestens zwei Veranstaltungen von „MedIslam Collective“ in den Räumen der Universitätsklinik zu islamischer Geschlechtertrennung der Teilnehmer gekommen war. Die Charité hatte daraufhin betont, lediglich die Räume zur Verfügung gestellt zu haben und daß es sich um keine offiziellen Lehrveranstaltungen gehandelt habe. Ein Charité-Sprecher teilte nun mit, daß „Medislam Collective“ keine Räume mehr zugewiesen bekomme.

Bereits zuvor hatte eine Islamwoche an der Universität Kiel für Kritik gesorgt. Dort sollten Frauen und Männer laut Medienberichten unterschiedliche Eingänge benutzen, zudem seien Frauen im Veranstaltungsraum auf die hinteren Reihen verwiesen worden. Auch in Kiel wurde die Trennung von der veranstaltenden islamischen Hochschulgruppe als „freiwilliges Angebot“ bezeichnet. Man habe das Modell „experimentell eingeführt“ und wolle künftig davon absehen, hieß es gegenüber den Kieler Nachrichten.

Charité hielt sich zunächst bedeckt

An der Charité hingegen teilte „Medislam Collective“ weiterhin in den sozialen Medien Veranstaltungen nach Geschlechtern. In einem Beitrag vom 8. Juni wurde zu einem „Activity-Day für Brüder“ mit Volleyball, Picknick und „schöner Atmosphäre“ eingeladen. Zu sehen waren Sportgeräte und eine aufgeschnittene Wassermelone – ein Symbol, das gemeinhin mit der palästinensischen Bewegung assoziiert wird. In einem weiteren Beitrag vom 25. November 2024 wurde zu einem „Kalligraphie-Workshop für Schwestern“ geladen. Die arabische Kalligraphie gilt im Islam als spirituelle Kunstform zur Darstellung religiöser Texte.

Zudem veranstaltete das Kollektiv einen „Run for Gaza“, dessen Erlös laut Ankündigung an die Organisation „Asunya“ gehen sollte, die „humanitäre Hilfe in Gaza“ leisten wolle. Der Lauf fand im Berliner Olympiastadion statt. Im Anschluß sprach der Influencer Abed Hassan, der laut Jüdischer Allgemeine die dokumentierten Vergewaltigungen durch Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 als „nicht belegbar“ darstellte.

Anfragen der Plattform Apollo News zu den Aktivitäten und zur Haltung der Charité zur dort praktizierten Geschlechtertrennung blieben laut Bericht unbeantwortet. (st/rr)

Studentinnen in einem Hörsaal: Berliner Charité reagiert auf Islamismus-Skandal. Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel (Symbolbild)
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