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Zweithöchstes Amt im Staat: So gut wie sicher: Klöckner wird Bundestagspräsidentin

Zweithöchstes Amt im Staat: So gut wie sicher: Klöckner wird Bundestagspräsidentin

Zweithöchstes Amt im Staat: So gut wie sicher: Klöckner wird Bundestagspräsidentin

Friedrich Merz (M), CDU-Bundesvorsitzender und CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, erhält zu Beginn der Sitzung des CDU-Vorstands einen Blumenstrauß von Julia Klöckner (l), Bundesschatzmeisterin der CDU. Die Gremien der Bundesparteien kommen nach der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag zu Beratungen zusammen.
Friedrich Merz (M), CDU-Bundesvorsitzender und CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, erhält zu Beginn der Sitzung des CDU-Vorstands einen Blumenstrauß von Julia Klöckner (l), Bundesschatzmeisterin der CDU. Die Gremien der Bundesparteien kommen nach der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag zu Beratungen zusammen.
CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner und CDU-Chef Friedrich Merz: Klöckner steht vor großem Karrieresprung. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Zweithöchstes Amt im Staat
 

So gut wie sicher: Klöckner wird Bundestagspräsidentin

CDU-Chef Merz will Parteifreundin Klöckner zur Bundestagspräsidentin machen, ihre Wahl gilt als höchstwahrscheinlich. Wofür steht die 52jährige und welche politischen Positionen vertritt sie?
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BERLIN. Die Unionsfraktion im Bundestag hat die CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner einstimmig auf Vorschlag des CDU-Chefs Friedrich Merz zur Bundestagspräsidentin nominiert. Die 52jährige würde damit die bisherige Präsidentin des Hohen Hauses, Bärbel Bas (SPD), ablösen. Der Bundestag muß der Personalie noch zustimmen, das gilt jedoch als sehr wahrscheinlich. Zuerst hatte die die Bild-Zeitung über den Vorschlag berichtet.

Klöckner hatte bei den jüngsten Bundestagswahlen ihren Wahlkreis im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach klar gegen den SPD-Kandidaten Joe Weingarten gewonnen. Im Bundestag gilt es als Tradition, daß die größte Fraktion auch den Bundestagspräsidenten stellen darf. Formell ist es das zweithöchste Amt im Staat – noch vor dem des Bundeskanzlers.

Klöckner gilt als migrationsskeptisch

Die Christdemokratin ist keine Unbekannte in der deutschen Politlandschaft. Sie trat 1996 in die CDU ein und wurde 2002 erstmals in den Bundestag gewählt. Zwischen 2010 und 2022 war sie Landesvorsitzende ihrer Partei in Rheinland-Pfalz, von 2011 bis 2018 außerdem Fraktionsvorsitzende der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion.

Im Februar 2016 äußerte sie Kritik an der Asylpolitik ihrer Parteifreundin und damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zusammen mit dem CDU-Politiker Guido Wolf forderte sie tagesaktuelle Kontingente für Migranten sowie Grenzzentren. Außerdem sollte niemand ohne Asylgrund oder Schutzstatus nach Deutschland einreisen dürfen, unterstrichen Klöckner und Wolf damals. (st)

CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner und CDU-Chef Friedrich Merz: Klöckner steht vor großem Karrieresprung. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
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