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Nazivorwürfe und Kinderschreie: Polizeieinsatz nach linksextremen Pro-Palästina-Protesten in ZDF-Gebäude

Nazivorwürfe und Kinderschreie: Polizeieinsatz nach linksextremen Pro-Palästina-Protesten in ZDF-Gebäude

Nazivorwürfe und Kinderschreie: Polizeieinsatz nach linksextremen Pro-Palästina-Protesten in ZDF-Gebäude

Ein Palästina-Protestierender vor dem ZDF-Hauptstadtstudio: Nach wenigen Minuten von der Polizei rausgeworfen. (Themenbild)
Ein Palästina-Protestierender vor dem ZDF-Hauptstadtstudio: Nach wenigen Minuten von der Polizei rausgeworfen. (Themenbild)
Ein Palästina-Protestierender vor dem ZDF-Hauptstadtstudio: Nach wenigen Minuten von der Polizei rausgeworfen. Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Nazivorwürfe und Kinderschreie
 

Polizeieinsatz nach linksextremen Pro-Palästina-Protesten in ZDF-Gebäude

Wegen Palästina will ein Dutzend Linker das Berliner ZDF-Studio besetzen. Im Foyer fordern sie unter anderem, die Zusammenarbeit mit dem Gönner eines getöteten Hamas-Mitglieds wieder aufzunehmen. Die Polizei schreitet ein.
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BERLIN. Mehrere propalästinensische Linksradikale haben am Freitagvormittag versucht, in das ZDF-Hauptstadtstudio einzudringen. Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Dutzend Personen im Foyer des Gebäudes auftauchen. Sie hielten Transparente mit Aufschriften wie „Gaza ist auch eure Schuld“ und „Tätervolk macht Tätermedien“. Mit ihrer Berichterstattung reihe sich der öffentlich-rechtliche Sender „in die Tradition des Dritten Reiches“ ein, behaupteten die Linksextremisten.

 

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Die Beteiligten forderten vom ZDF unter anderem, die Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Palestine Media Production wieder aufzunehmen. Nachdem bekannt wurde, daß das Unternehmen ein getötetes Hamas-Mitglied beschäftigt hatte, stellte der Sender die Zusammenarbeit ein (die JF berichtete). Die „diffamierende“ Berichterstattung über das Mitglied solle zurückgenommen werden. Zudem verlangten die Protestierenden die „klare Benennung“ Israels als „Täter“ und warfen dem Land Völkermord vor. Gesprächsangebote der Senderleitung lehnten sie strikt ab.

Berlin gilt als Hochburg der Palästina-Proteste

Auch warfen sie mit Flyern um sich und ließen mit Hilfe von Helium-Ballons einen Lautsprecher unter die Decke des Foyers fliegen. Von dort seien Kinderschreie hörbar gewesen, berichtet der Focus. Nach wenigen Minuten habe die Polizei die Beteiligten aus dem Gebäude begleitet. Gegen sie werde wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

Berlin gilt als Hochburg propalästinensischer Proteste. Erst Ende August hatte die Polizei 188 Personen nach einer solchen Demonstration vor dem Kanzleramt festgenommen (die JF berichtete). Die Teilnehmer riefen Parolen wie „Israel will never be“ und „Sinwar, Sinwar“. Der letzte Spruch bezieht sich auf den getöteten Hamas-Chef Yahya Sinwar. Während des Einsatzes wurden fünf Polizeibeamte verletzt. (kuk)

Ein Palästina-Protestierender vor dem ZDF-Hauptstadtstudio: Nach wenigen Minuten von der Polizei rausgeworfen. Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
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