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Neue Umfrage: Historisch: AfD erstmals stärkste Kraft in Deutschland

Neue Umfrage: Historisch: AfD erstmals stärkste Kraft in Deutschland

Neue Umfrage: Historisch: AfD erstmals stärkste Kraft in Deutschland

CDU-Chef Friedrich Merz: Beobachtern zufolge ist der AfD-Aufstieg den schwarz-roten Gesprächen geschuldet. (Themenbild/Collage)
CDU-Chef Friedrich Merz: Beobachtern zufolge ist der AfD-Aufstieg den schwarz-roten Gesprächen geschuldet. (Themenbild/Collage)
CDU-Chef Friedrich Merz: Beobachtern zufolge ist der AfD-Aufstieg den schwarz-roten Gesprächen geschuldet. Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
Neue Umfrage
 

Historisch: AfD erstmals stärkste Kraft in Deutschland

Jetzt ist die Sensation da: Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wird die AfD in einer bundesweiten Umfrage stärkste Kraft. Die Union verliert dramatisch, Weidel feiert.
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HAMBURG. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ist die AfD stärkste Kraft in einer bundesweiten Umfrage. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, käme die Partei laut einer neuen Ipsos-Befragung auf 25 Prozent. Gegenüber der vorherigen Umfrage Anfang März stellt dies einen Zuwachs um drei Prozentpunkte dar.

Damit zöge die AfD an der Union vorbei, die von 29 Prozent auf 24 Prozent fällt. Auf Platz drei landete die SPD mit unverändert 15 Prozent. Damit hätte die derzeit ausgehandelte schwarz-rote Koalition keine Mehrheit.

Die neueste Ipsos-Umfrage. Quelle: Ipsos Grafik: JF

Weidel: „Die Bürger wollen den politischen Wechsel“

Dahinter folgen die Grünen und die Linkspartei mit jeweils elf Prozent. Während die Grünen einen Prozentpunkt Zustimmung verlieren, gewinnt die Linke zwei Prozentpunkte gegenüber Anfang März hinzu. Das BSW würde mit fünf Prozent möglicherweise die Sperrklausel erreichen. Nicht im Bundestag vertreten wäre die FDP mit vier Prozent.

AfD-Chefin Alice Weidel zeigte sich erfreut über das Ergebnis. „Die Bürger wollen den politischen Wechsel – und keine ‘Weiter-So’-Koalition aus Union und SPD“, schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst X.

AfD-Höhenflug könnte Folge der Koalitionsverhandlungen sein

Die AfD war bereits in mehreren Insa-Umfragen gleichauf mit der Union. „Die Mehrheit der Wähler bezweifelt, daß sich der schwarz-rote Vertrag in die richtige Richtung entwickelt“, merkte Insa-Chef Hermann Binkert gegenüber der Bild-Zeitung an.

Politikwissenschaftler Oliver Lembcke sprach zudem von einer Vertrauenskrise der Union. „Wenn man im Wahlkampf eine harte Linie gegen die Grünen fährt, gestützt von einer CSU-Kampagne, und nur zwei Tage später die Fortsetzung der Schuldenpolitik übernimmt, für die man die Grünen immer wieder scharf angegriffen hat, dann sorgt das für massive Irritationen“, sagte er Buzzfeed News Deutschland. (kuk)

CDU-Chef Friedrich Merz: Beobachtern zufolge ist der AfD-Aufstieg den schwarz-roten Gesprächen geschuldet. Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
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