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Linksterrorismus: Sechs neue „Hammerbande“-Verdächtige angeklagt

Linksterrorismus: Sechs neue „Hammerbande“-Verdächtige angeklagt

Linksterrorismus: Sechs neue „Hammerbande“-Verdächtige angeklagt

Ein Video dokumentiert eine brutale Attacke mutmaßlicher Linksextremisten in Budapest. Sie sollen der sogenannten Hammerbande angehören.
Ein Video dokumentiert eine brutale Attacke mutmaßlicher Linksextremisten in Budapest. Sie sollen der sogenannten Hammerbande angehören.
Ein Video dokumentiert eine brutale Attacke mutmaßlicher Linksextremisten in Budapest. Foto: Screenshot/Budapester Zeitung
Linksterrorismus
 

Sechs neue „Hammerbande“-Verdächtige angeklagt

Der Generalbundesanwalt erhebt nun neue Anklagen gegen mutmaßliche Linksextremisten, die in Budapest mehrere Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt haben sollen. Wer sind die Verdächtigen?
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KARLSRUHE. Die Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit linksextremen Gewaltattacken in Budapest vor rund zwei Jahren sechs weitere Personen angeklagt, die der sogenannten Hammerbande angehören sollen. Die Anklage betreffe Emilie D., Paula P., Luca S., Moritz S. und Clara W., teilte die Generalbundesanwaltschaft der Welt mit. Ihnen wirft der Generalbundesanwalt unter anderem Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, gefährliche Körperverletzung sowie versuchten Mord vor.

Mitte Januar hatten sich die Beschuldigten den Behörden gestellt und kamen in Untersuchungshaft. Ihre Verteidiger wollten damit eine Auslieferung nach Ungarn verhindern. Das Oberlandesgericht Düsseldorf muß nun entscheiden, ob und wann es zum Prozeß kommt.

Die Hammerbande schlug mindestens acht Personen zusammen

Zu den mutmaßlichen Mitgliedern der Hammerbande zählt auch Simeon T., der sich inzwischen Maja nennt.  Im Juni vergangenen Jahres wurde T. aus Deutschland nach Ungarn ausgeliefert, dort drohen ihm bis zu 24 Jahre Haft. Medienberichten zufolge soll sich T. nach einem mehrtägigen Hungerstreik gegen angeblich unwürdige Haftbedingungen inzwischen in einem Gefängniskrankenhaus befinden.

Im Februar 2023 hatte eine Gruppe von zehn bis 15 Linksextremisten mindestens acht Personen in der ungarischen Hauptstadt überfallen und zum Teil schwerverletzt. Unter den Opfern waren mehrere Touristen und ein Kioskbetreiber. Anlaß für die Täter war der „Tag der Ehre“, bei dem jährlich an die Verteidigung Budapests gegen die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg erinnert wird. Anhänger der deutschsprachigen linksautonomen Szene hatten im Vorfeld dazu aufgerufen, nach Ungarn zu reisen und der „Nazi-Verherrlichung“ Einhalt zu gebieten. Von den Verdächtigen wurde nur eine Person rechtskräftig verurteilt. (kuk)

Ein Video dokumentiert eine brutale Attacke mutmaßlicher Linksextremisten in Budapest. Foto: Screenshot/Budapester Zeitung
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