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Neue Umfrage: Mehrheit der Deutschen hadert mit Merkels Politik

Neue Umfrage: Mehrheit der Deutschen hadert mit Merkels Politik

Neue Umfrage: Mehrheit der Deutschen hadert mit Merkels Politik

Neujahrsempfang der CDU NRW am 18.01.2025 in der Station Airport in Düsseldorf Angela Merkel ( Ehemalige Bundeskanzlerin ) Foto: Revierfoto
Neujahrsempfang der CDU NRW am 18.01.2025 in der Station Airport in Düsseldorf Angela Merkel ( Ehemalige Bundeskanzlerin ) Foto: Revierfoto
Altkanzlerin Angela Merkel (CDU): Wahrnehmung über ihre Amtszeit zum Negativen geändert. Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto | Revierfoto
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Mehrheit der Deutschen hadert mit Merkels Politik

16 Jahre lang war Merkel Kanzlerin und bei den Deutschen sehr beliebt. Inzwischen betrachtet eine Mehrheit der Bürger ihre Regierungszeit negativ. Nur ein Milieu hält ihr noch die Stange.
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ERFURT. Die Meinung der Deutschen über Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich seit dem Ende ihrer Amtszeit deutlich verschlechtert. Die Frage: „Finden Sie, daß die Politik von Angela Merkel im Rückblick (eher) gut oder schlecht für Deutschland war?“ beantworteten 31 Prozent mit „(eher) gut“, 24 Prozent mit „weder gut noch schlecht“. Dagegen gaben 43 Prozent an, Merkels Politik „(eher) negativ“ zu sehen, wie aus einer am Montag erschienenen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Bild-Zeitung hervorgeht.

Während Merkels Amtszeit fiel das Urteil der Deutschen über sie deutlich positiver aus. Im Jahr 2014 hatte sie zwischenzeitlich Zustimmungswerte von 86 Prozent.

Die Meinungen über die Merkel-Ära unterscheiden sich nach Parteipräferenz. Unter Unionswählern bewerten 42 Prozent ihre Amtszeit positiv – genauso viele wie unter Sozialdemokraten. Deutlich beliebter ist Merkel unter Wählern der Linkspartei, von denen 56 Prozent ihre Amtszeit für gelungen halten. Bei Grünen-Wählern sind das 49 Prozent.

Merkel attackiert Merz öffentlich

Seit dem Ende ihrer Amtszeit äußert sich die Christdemokratin nur noch selten öffentlich zu politischen Ereignissen, zuletzt Mitte vergangener Woche, als sie ihren Nachfolger als CDU-Parteichef, Friedrich Merz, öffentlich kritisierte. Dieser hatte nach der Bluttat von Aschaffenburg einen Fünf-Punkte-Plan für eine härtere Migrationspolitik zur Abstimmung in den Bundestag gebracht. Zum Mißfallen der Altkanzlerin nahm Merz es dafür in Kauf, auch Stimmen von der AfD zu bekommen.

Daraufhin schrieb Merkel, sie halte es für „falsch“, Merz „sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen“.

Angela Merkel war zwischen 2005 und 2021 Bundeskanzlerin. Sie war die erste Frau und die erste ehemalige DDR-Bürgerin in diesem Amt. In ihre Amtszeit fallen folgenschwere Entscheidungen wie der Ausstieg aus Kohle- und Kernkraft, die Aussetzung der Wehrpflicht und der massenhafte Einlaß von Migranten ab dem Sommer 2015. (st)

Altkanzlerin Angela Merkel (CDU): Wahrnehmung über ihre Amtszeit zum Negativen geändert. Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto | Revierfoto
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