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„Jurassica Parka“: Kinderporno-Dragqueen bei Berliner Polizei – Innensenatorin „stinksauer“

„Jurassica Parka“: Kinderporno-Dragqueen bei Berliner Polizei – Innensenatorin „stinksauer“

„Jurassica Parka“: Kinderporno-Dragqueen bei Berliner Polizei – Innensenatorin „stinksauer“

Berlin Jurassica Parka, Moderatorin der SPD-Berlin-Veranstaltung „CSD für den Wahlkampf für das Abgeordnetenhaus“ auf der Spree auf der MS Ernst Reuter. Die Dragqueen wurde bereits wegen der Verbreitung von Kinderpornographie verurteilt. „Jurassica Parka“ beim Wahlkampf für die Sozialdemokraten: Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ist „stinksauer“. Foto: Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Berlin Jurassica Parka, Moderatorin der SPD-Berlin-Veranstaltung „CSD für den Wahlkampf für das Abgeordnetenhaus“ auf der Spree auf der MS Ernst Reuter. Die Dragqueen wurde bereits wegen der Verbreitung von Kinderpornographie verurteilt. „Jurassica Parka“ beim Wahlkampf für die Sozialdemokraten: Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ist „stinksauer“. Foto: Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
„Jurassica Parka“ beim Wahlkampf für die Sozialdemokraten: Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ist „stinksauer“. Foto: Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
„Jurassica Parka“
 

Kinderporno-Dragqueen bei Berliner Polizei – Innensenatorin „stinksauer“

Jurassica Parka steht trotz Kinderporno-Vorstrafe auf einer Bühne der Berliner Polizei. Innensenatorin Iris Spranger ist darüber „stinksauer“. Nun will die Sozialdemokratin verhindern, daß sich so etwas wiederholt. Mit Video.
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BERLIN. Der Auftritt der wegen der Verbreitung von Kinderpornos verurteilen Dragqueen „Jurassica Parka“ bei einer Polizeiveranstaltung hat im Berliner Abgeordnetenhaus für hitzige Debatten gesorgt. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) zeigte sich „stinksauer“ über den Vorfall und kündigte an, den Sachverhalt prüfen zu lassen. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Verbreitung von Kinderpornographie derzeit zum zweiten Mal gegen „Jurassica Parka“, der bürgerlich Mario Olszinski heißt.

„Ich habe das ebenfalls aus der Presse erfahren“, sagte Spranger. Sie habe keine Einladung zu der Veranstaltung erhalten und sei nicht vor Ort gewesen. Eine rechtliche Grundlage für eine Überprüfung der Beteiligten habe es nicht gegeben. „Daß jemand, der wegen Kinderpornographie vorbestraft ist, so etwas überhaupt noch weitermacht, finde ich sehr, sehr schlimm“, betonte sie. Sie wolle prüfen, „was es für Möglichkeiten geben könnte, um das zukünftig auch rechtlich auszuschließen“.

„Jurassica Parka“ war für „Respektpreis“ nominiert

Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Weiß hatte gefragt, wie der Senat erkläre, daß Olszinski trotz seiner Verurteilung aus dem Jahr 2023 wegen Besitzes, Erwerbs und Verbreitung kinderpornographischer Inhalte gemäß Paragraph 184 Strafgesetzbuch im Juli dieses Jahres eine von der Berliner Polizei mitorganisierte Benefizveranstaltung moderieren konnte.

Spranger verteidigte in ihrer Antwort zugleich den Zweck der Veranstaltung. Es sei „ein klares Bekenntnis gegen Haßkriminalität unserer Polizei“ gewesen, sagte sie. Der Gewinn gehe an gemeinnützige Organisationen und „so etwas ist sehr wichtig für unsere Stadt“. Den Vorfall wolle sie „klar auswerten“.

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In einer Nachfrage wollte Weiß wissen, warum das „Berliner Queer Bündnis“, zu dem auch die Senatsverwaltung für Soziales und die Polizei gehören, Olszinski und seine „Kieztour Nollendorfplatz“ kurz nach Bekanntwerden der Vorstrafe für einen „Respektpreis“ nominiert habe. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) erklärte, über die Preisvergabe entscheide eine unabhängige Jury, auf die der Senat keinen Einfluß habe.

Erneut Ermittlungen wegen Kinderpornographie

Olszinski war bereits 2023 rechtskräftig wegen Besitzes und Verbreitung kinderpornographischer Inhalte verurteilt worden. Im Sommer dieses Jahres leitete die Staatsanwaltschaft erneut Ermittlungen gegen ihn ein (JF berichtete). Der Künstler, der als „Jurassica Parka“ in der Berliner Travestieszene auftritt und unter anderem mit staatlich geförderten Organisationen wie HateAid zusammenarbeitete (JF berichtete), war in den vergangenen Jahren eine prominente Figur auf queeren Veranstaltungen und beim Christopher-Street-Day.

Nach den jüngsten Enthüllungen distanzierten sich mehrere Institutionen und Veranstalter von ihm. Auf der Internetseite der „Kieztour Nollendorfplatz“, die weiterhin für den Respektpreis nominiert ist, wurde Olszinski inzwischen entfernt. (sv)

„Jurassica Parka“ beim Wahlkampf für die Sozialdemokraten: Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ist „stinksauer“. Foto: Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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