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Eingeflogene Afghanen: Deutschland-Flug wegen „Shopping“ verpaßt? Regierung dementiert

Eingeflogene Afghanen: Deutschland-Flug wegen „Shopping“ verpaßt? Regierung dementiert

Eingeflogene Afghanen: Deutschland-Flug wegen „Shopping“ verpaßt? Regierung dementiert

Afghanen. Wie Asylbewerber nach Deutschland einfliegen, will der AfD-Abgeordnete Münzenmaier wissen. Doch das Bundesinnenministerium mauert – die JF hakt nach. Mit Kopftuch verhüllte Frau steigt aus Charterflugzeug am Flughafen Hannover. Sie gehört zu einer Gruppe von 174 besonders gefährdeten Personen aus Afghanistan, die mit einem Flug aus Islamabad nach Deutschland gebracht wurden. Ankunft in Hannover: Eine Frau aus Afghanistan verläßt einen Charterflug aus Islamabad. Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
Afghanen. Wie Asylbewerber nach Deutschland einfliegen, will der AfD-Abgeordnete Münzenmaier wissen. Doch das Bundesinnenministerium mauert – die JF hakt nach. Mit Kopftuch verhüllte Frau steigt aus Charterflugzeug am Flughafen Hannover. Sie gehört zu einer Gruppe von 174 besonders gefährdeten Personen aus Afghanistan, die mit einem Flug aus Islamabad nach Deutschland gebracht wurden. Ankunft in Hannover: Eine Frau aus Afghanistan verläßt einen Charterflug aus Islamabad. Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
Eine Frau aus Afghanistan verläßt einen Charterflug aus Islamabad (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
Eingeflogene Afghanen
 

Deutschland-Flug wegen „Shopping“ verpaßt? Regierung dementiert

Haben zwei Afghanen ihren Einreiseflug nach Deutschland verpaßt, weil sie „shoppen“ waren? So berichteten es zahlreiche Medien. Auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT dementiert das Auswärtige Amt nun deutlich.
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Die Meldung verbreite sich rasend. Zwei der rund 50 am Montag nach Deutschland eingeflogenen Afghanen sollen den Anschlußflug in Istanbul verpaßt haben, weil sie noch „shoppen“ waren. So berichtete es die Bild-Zeitung und auch die JUNGE FREIHEIT. Die Kritik daraufhin war insbesondere in den sozialen Netzwerken groß.

Nun stellt sich der Fall jedoch anders dar. „Die Darstellung, daß ein Weiterflug aufgrund von Einkäufen verpaßt wurde, entspricht nicht den Tatsachen“, heißt es aus dem Auswärtigen Amt auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT. „Infolge einer mehr als einstündigen Verspätung des Fluges aus Islamabad nach Istanbul und eines fehlenden, zuvor angemeldeten Rollstuhls, konnten eine ältere, in ihrer Mobilität eingeschränkte, Programmteilnehmerin sowie ihre Begleiterin den Anschlußflug in Istanbul nicht erreichen.“

Zudem betonte das Ministerium, eingeflogenen Afghanen werde vor der Reise kein Geld ausgezahlt. Die beiden Afghanen haben Deutschland mittlerweile erreicht und werden im Aufnahmelager im niedersächsischen Friedland untergebracht. Sie sind Teil des Bundesaufnahmeprogramms für „besonders gefährdete Afghanen“.

Eine Frau aus Afghanistan verläßt einen Charterflug aus Islamabad (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
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