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Geopolitische Lage: Uefa-Präsident äußert ernste Sicherheitsbedenken vor Fußball-EM

Geopolitische Lage: Uefa-Präsident äußert ernste Sicherheitsbedenken vor Fußball-EM

Geopolitische Lage: Uefa-Präsident äußert ernste Sicherheitsbedenken vor Fußball-EM

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin: „Meine Angst gilt nicht nur den Stadien“
Uefa-Präsident Aleksander Ceferin: „Meine Angst gilt nicht nur den Stadien“
Uefa-Präsident Aleksander Ceferin: „Meine Angst gilt nicht nur den Stadien“ Foto: picture alliance / empics | Mike Egerton
Geopolitische Lage
 

Uefa-Präsident äußert ernste Sicherheitsbedenken vor Fußball-EM

Müssen sich die Deutschen zur Fußball-EM auf Gewaltexzesse statt Torjubel einstellen? Uefa-Präsident Aleksander Ceferin sieht die Stimmung wegen der politischen Weltlage aufgeheizt ­– und damit als Gefahr für das internationale Sportereignis.
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NYON. Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hat die Sicherheitslage während der Fußball-Europameisterschaft, die in diesem Jahr in Deutschland stattfinden wird, als große Herausforderung bezeichnet. Er habe sich schon zweimal diesbezüglich mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) getroffen, um mögliche Konzepte zu besprechen, sagte er dem Telegraph.

Grund für seine Sorge seien gleich mehrere politische Krisenherde. „In diesen verrückten Zeiten, in denen die Welt geostrategisch verrückt spielt, ist die Sicherheit die größte Sorge“, äußerte Ceferin. Zwei Beispiele seien der Gaza-Konflikt und der Ukraine-Krieg. Wenn sich Israel und die Ukraine für die Endrunde qualifizierten, könne es ein mitunter gewalttätiges Echo geben.

Uefa-Chef: Es geht nicht nur um die Stadien

„Meine Angst gilt nicht nur den Stadien“, stellte der Uefa-Chef klar. „Die Stadien, da bin ich sicher, werden gut geschützt sein. Aber die Fans werden auch in den Städten sein.“

Innenstaatssekretärin Juliane Seifert bekräftigte, wie wichtig die Sicherheit aller Menschen während der EM in Deutschland für die Bundesregierung sei. Bereits beim nationalen Koordinierungsausschuß für das Sportereignis sei vergangene Woche ein Sicherheitskonzept „intensiv vorgestellt und diskutiert“ worden. „Aber natürlich ist klar, daß wir in besonders herausfordernden Zeiten leben, wenn man auf den Krieg Rußlands gegen die Ukraine schaut, wenn man auf den Gaza-Krieg schaut, wenn man auch auf neue Herausforderungen schaut, beispielsweise mit Blick auf Cyberangriffe“, unterstrich sie.

Claudia Roth will Deutschland als „bunt“ und „divers“ präsentieren

Auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat sich nach eigenen Angaben bereits intensiv mit der bevorstehenden EM befaßt. „Wir wollen ein Bild von unserem Land zeigen, ein Bild von einer bunten, diversen, inklusiven Gesellschaft, von einem demokratischen Deutschland“, betonte sie am Mittwoch. Fußball bringe Menschen zusammen, diese Kraft wolle sie nutzen.


Anpfiff der EM ist am 14. Juni in München. Das Finale soll am 14. Juli in Berlin stattfinden. (zit)

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin: „Meine Angst gilt nicht nur den Stadien“ Foto: picture alliance / empics | Mike Egerton
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