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Tausende Asylbewerber tatverdächtig: Massiver Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Niedersachsen

Tausende Asylbewerber tatverdächtig: Massiver Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Niedersachsen

Tausende Asylbewerber tatverdächtig: Massiver Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Niedersachsen

Drei Männer stehen vor einem Schild der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen am Standort Braunschweig. Die Zahl geflüchteter Menschen, die nach Niedersachsen kommen, wird auf absehbare Zeit nicht sinken. Bei der Unterbringung sind Land und Kommunen an ihre Grenzen gekommen. Ministerpräsident Weil hat am Mittwoch die Landesaufnahmebehörde in Braunschweig besucht.
Drei Männer stehen vor einem Schild der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen am Standort Braunschweig. Die Zahl geflüchteter Menschen, die nach Niedersachsen kommen, wird auf absehbare Zeit nicht sinken. Bei der Unterbringung sind Land und Kommunen an ihre Grenzen gekommen. Ministerpräsident Weil hat am Mittwoch die Landesaufnahmebehörde in Braunschweig besucht.
Erstaufnahmeeinrichtung in Niedersachsen: Viele Asylsuchende unter Tatverdacht Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
Tausende Asylbewerber tatverdächtig
 

Massiver Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Niedersachsen

Schockzahlen aus Niedersachsen: Die Zahl der Sexualstraftaten und Vergewaltigungen steigt deutlich. Unter den Tatverdächtigen: viele Asylbewerber. Auch die Messerkriminalität steigt an – getrieben vor allem von einer Gruppe.
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HANNOVER. Die Zahl der Sexualstraftaten in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Insgesamt zählte die Polizei laut der am Montag vorgestellten Kriminalstatstik 15.524 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung – 20 Prozent mehr als noch 2022. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger lag bei mehr als 27 Prozent. Der Migrationshintergrund wird von der Polizei nicht gesondert erfaßt.

Insgesamt wurden 427 Asylbewerber, 181 Asylberechtigte und 105 Ausländer mit einer Duldung einer Sexualstraftat bezichtigt. Hinzu kommen 2.372 Ausländer mit einem anderen Aufenthaltstitel.

Die Zahl der sogenannten Rohheitsdelikte – gemeint sind unter anderem Raub, Körperverletzungen und Freiheitsberaubungen – stieg um fast zehn Prozent auf mehr als 95.000. Der Ausländeranteil lag dabei bei mehr als 30 Prozent. Unter den Tatverdächtigen befanden sich fast 2.000 Asylbewerber und rund 750 anerkannte Asylsuchende.

Tausende Fälle mit tatverdächtigen Asylbewerbern

Die Gesamtzahl aller registrierten Straftaten in dem Bundesland stieg um 5,6 Prozent auf 553.202. Die Zahl der Tatverdächtigen lag bei etwa 227.000. Darunter waren 74.168 Ausländer. Dies entspricht einem Anteil von 32,6 Prozent. 2022 waren es noch 64.202 Nichtdeutsche. Der Anstieg betrug dabei mehr als 15 Prozent. Darunter fallen fast 7.000 Straftaten, die von Asylbewerbern begangen worden sein sollen. Hinzu kommen rund 2.700 tatverdächtige anerkannte Flüchtlinge.

Besondere Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden die Zunahme an Messerdelikten. Mehr als 3.000 entsprechende Straftaten registrierten die Behörden. Rund neun Prozent mehr als noch 2022. Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen lag bei 41 Prozent. „Bei einer differenzierten Betrachtung nach der Staatsangehörigkeit auf der Ebene Deutsch – Nichtdeutsch ist auffällig, daß bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen Steigerungen in allen Altersgruppen zu verzeichnen sind“, teilte das Innenministerium mit. (ho)

Erstaufnahmeeinrichtung in Niedersachsen: Viele Asylsuchende unter Tatverdacht Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
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