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Deutschland: Linksextremisten kündigen Blockade von AfD-Parteitag an

Deutschland: Linksextremisten kündigen Blockade von AfD-Parteitag an

Deutschland: Linksextremisten kündigen Blockade von AfD-Parteitag an

Teilnehmer eines Anti-AfD-Protests halten Schilder hoch (Symbolbild)
Teilnehmer eines Anti-AfD-Protests halten Schilder hoch (Symbolbild)
Teilnehmer eines Anti-AfD-Protests halten Schilder hoch (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Christoph Reichwein
Deutschland
 

Linksextremisten kündigen Blockade von AfD-Parteitag an

Es wird wieder ein Spießrutenlauf: Ein Bündnis aus linken und linksextremen Gruppen will den AfD-Parteitag stören. Die Polizei ist nach eigener Aussage vorbereitet.
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ESSEN. Die extrem linke Gruppierung „Widersetzen“ hat angekündigt, den Parteitag der AfD in Essen zu blockieren. Vom 28. bis zum 30. Juni wolle man „Mittel des zivilen Ungehorsams“ einsetzen, um „der AfD den Raum für ihre Versammlungen und Parteitage zu nehmen“, heißt es in einem auf der linksextremen Plattform Indymedia veröffentlichten Text. Als „in Deutschland lebende Menschen“ habe man die Verantwortung, die AfD daran zu hindern, „die Grundfesten der Demokratie abzuschaffen“, heißt es auf der Plattform, auf der regelmäßig zu Gewalt gegen die Partei aufgerufen wird.

In den kommenden Wochen wolle sich das Bündnis mit „Aktionstrainings“ auf die Störaktionen vorbereiten. Ziel sei es, den Delegierten keine Möglichkeit zu geben, zum Veranstaltungsort, der Essener Grugahalle, durchzudringen.

Mehrere linke Gruppen nehmen teil

Verschiedene weitere linke Gruppen haben ihre Teilnahme an dem Protest angekündigt. Die Bundesvorsitzende der linksextremen Organisation „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten“, Cornelia Kerth, sagte, man wolle verhindern, daß die AfD ihre „Hetze weiterhin im öffentlichen Raum verbreiten“ könne. „Von uns wird keine Gewalt ausgehen und von uns wird keine Eskalation ausgehen“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Katharina Schwabedissen dem KulthitradioNRW.

Die AfD will auf ihrem Bundesparteitag im Juni einen neuen Vorstand wählen. Ein Sprecher der Polizei in Essen betonte, man sei auf den Protest eingestellt. (lb)

Teilnehmer eines Anti-AfD-Protests halten Schilder hoch (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Christoph Reichwein
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