WUPPERTAL. Der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang (CDU), ist Direktkandidat der CDU in Wuppertal für die kommende Bundestagswahl. Er setzte sich mit 82 zu 32 Stimmen gegen die stellvertretende Kreisvorstandsvorsitzende Derya Altunok durch.
Kurz vor der Wahl hatte Altunok für Aufsehen und parteiinterne Kritik gesorgt, weil sie der JUNGEN FREIHEIT ein Interview gab. Das Gespräch mit der Christdemokratin können sie hier nachlesen.
Haldenwang wird damit voraussichtlich gegen den SPD-Politiker Helge Lindh antreten.
Thomas Haldenwang setzt sich mit 82 zu 32 Stimmen klar gegen Derya Altunok durch und wird Direktkandidat in Wuppertal für die CDU. #haldenwang pic.twitter.com/YKasMyX9ks
— JUNGE FREIHEIT (@Junge_Freiheit) November 30, 2024
Haldenwang fordert Abschiebung von Straftätern
Der Wahlsieger zeigte sich zuversichtlich, sich gegen den SPD-Direktkandidaten Helge Lindh durchzusetzen. „Ich habe mehr in die Waagschale zu legen als Herr Lindh“, sagte Haldenwang der JUNGEN FREIHEIT: „Ich sehe gute Chancen, den Wahlkreis nach 60 Jahren für die CDU zu gewinnen“. Altunok war für eine Stellungnahme gegenüber der JF nicht zu haben.
In ihren Reden hatten beide Kandidaten die Wichtigkeit der inneren Sicherheit betont. So sagte Altunok: „Immer mehr Menschen fühlen sich fremd im eigenen Land.“ Es dürfe in Deutschland keine No-Go-Areas geben. Haldenwang betonte indes: „Wer Straftaten begeht, muß schnell und konsequent abgeschoben werden.“ (st/hr)