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Generalbundesanwalt sicher: Festnahme: Iraker sollen zwei jesidische Mädchen gefoltert haben

Generalbundesanwalt sicher: Festnahme: Iraker sollen zwei jesidische Mädchen gefoltert haben

Generalbundesanwalt sicher: Festnahme: Iraker sollen zwei jesidische Mädchen gefoltert haben

Auf dem Bild sieht man das Logo des Islamischen Staats (IS) und das Logo des Generalbundesanwalts. Der Generalbundesanwalt läßt ein Ehepaar aus dem Irak in Bayern verhaften, das für den IS aktiv gewesen sein soll. Die Vorwürfe gegen die Iraker zeugen von finstersten menschlichen Abgründen.
Auf dem Bild sieht man das Logo des Islamischen Staats (IS) und das Logo des Generalbundesanwalts. Der Generalbundesanwalt läßt ein Ehepaar aus dem Irak in Bayern verhaften, das für den IS aktiv gewesen sein soll. Die Vorwürfe gegen die Iraker zeugen von finstersten menschlichen Abgründen.
Der Generalbundesanwalt läßt zwei mutmaßliche IS-Terroristen verhaften: Grausame Verbrechen vorgeworfen Fotos: picture alliance / Zoonar | daniel0Z / picture alliance/dpa | Uli Deck Montage: JF
Generalbundesanwalt sicher
 

Festnahme: Iraker sollen zwei jesidische Mädchen gefoltert haben

Der Generalbundesanwalt läßt ein irakisches Ehepaar in Bayern verhaften, das für den IS aktiv gewesen sein soll. Die Vorwürfe gegen die Iraker zeugen von finstersten menschlichen Abgründen.
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REGENSBURG. Der Generalbundesanwalt hat in Regensburg und im Landkreis Roth zwei mutmaßliche Terroristen des Islamischen Staats (IS) festnehmen lassen, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Iraker, einen Mann und eine Frau.

Die beiden Tatverdächtigen Twana H. S. und Asia R. A. waren nach islamischem Recht verheiratet und hielten sich laut Behörden „zwischen Oktober 2015 bis Dezember 2017“ in Syrien und im Irak auf, wo sie für den IS aktiv gewesen sein sollen. Ab Ende 2015 sollen sie ein damals fünfjähriges und ab Oktober 2017 ein damals zwölfjähriges Mädchen als Sklavinnen gehalten haben. Bei den beiden Opfern handelt es sich um Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden.

Iraker gaben Kinder als Ware an IS-Terroristen weiter

Twana H. S. soll beide Kinder mehrfach vergewaltigt haben, seine Ehefrau Asia R. A. soll dafür das Zimmer hergerichtet und die Mädchen geschminkt haben. Zudem sollen sie die Mädchen zu Hausarbeit und Kinderbetreuung gezwungen haben. Auch brutale körperliche Gewalt soll an der Tagesordnung gewesen sein. Twana H. S. habe die damals zwölfjährige mit einem Besenstiel geschlagen, Asia R. A. soll der damals fünfjährigen mit heißem Wasser die Hand verbrüht haben.

Manchmal mußten die Kinder eine halbe Stunde lang nur auf einem Bein stehen. Sie durften ihren Glauben nicht praktizieren, sondern mußten islamische Gebete und Regeln befolgen. Als die beiden IS-Terroristen im November 2017 Syrien verließen, übergaben sie die Mädchen als Sklavinnen an andere IS-Mitglieder, ist sich der Generalbundesanwalt sicher.

Dem irakischen Ehepaar werden Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, sowie die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen. (st)

Der Generalbundesanwalt läßt zwei mutmaßliche IS-Terroristen verhaften: Grausame Verbrechen vorgeworfen Fotos: picture alliance / Zoonar | daniel0Z / picture alliance/dpa | Uli Deck Montage: JF
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