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Anklage erhoben: Ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Kalayci soll von Werbeagentur bestochen worden sein

Anklage erhoben: Ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Kalayci soll von Werbeagentur bestochen worden sein

Anklage erhoben: Ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Kalayci soll von Werbeagentur bestochen worden sein

Dilek Kalayci (SPD), Gesundheitssenatorin von Berlin, nimmt im Anschluss an eine Sitzung des Berliner Senats an einer Pressekonferenz teil. Es wurden weitere einschränkende Corona-Maßnahmen für die Hauptstadt in Aussicht gestellt.
Dilek Kalayci (SPD), Gesundheitssenatorin von Berlin, nimmt im Anschluss an eine Sitzung des Berliner Senats an einer Pressekonferenz teil. Es wurden weitere einschränkende Corona-Maßnahmen für die Hauptstadt in Aussicht gestellt.
Die ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD): Staatsanwaltschaft wirft ihr Bestechlichkeit vor Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
Anklage erhoben
 

Ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Kalayci soll von Werbeagentur bestochen worden sein

Die frühere Berliner SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci soll in ihrer Amtszeit von einer Werbeagentur bestochen worden sein – glaubt die Staatsanwaltschaft und erhebt Anklage. Es geht um viel Geld und eine Hochzeit. Die Sozialdemokratin beteuert ihre Unschuld.
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Cato, Weidel, Exklusiv

BERLIN. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen die ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) erhoben. Die Justiz beschuldigt Kalayci, bei der Ausrichtung ihrer Hochzeit von dem Inhaber einer Werbeagentur – er ist ebenfalls angeklagt – bestochen worden zu sein. Im Frühjahr 2019 sollen die beiden sich geeinigt haben, daß die Werbeagentur die Hochzeit der Sozialdemokratin kostenlos plant und organisiert – im Gegenzug für spätere Aufträge aus dem Senat.

Nach Kalaycis Hochzeit soll die Werbefirma einen Auftrag für eine Kampagne erhalten haben, bei der es um die Gewinnung von Nachwuchs für die Pflege ging. Dafür habe die Agentur 267.830 Euro erhalten. Nach Abzug der Kosten für das Projekt sollen der Firma etwa 7.400 Euro Gewinn geblieben sein.

Die ehemalige Gesundheitssenatorin hat inzwischen den Anwalt Robert Unger eingeschaltet. Dieser betonte, „daß sie, bis ihr der Vorwurf bekannt geworden ist, stets davon ausging, daß die Leistungen der Werbeagentur ordnungsgemäß abgerechnet und vollständig bezahlt worden sind“. Die Sozialdemokratin habe „zu keinem Zeitpunkt gegen ihre Dienstpflichten verstoßen“. (st)

Die ehemalige Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD): Staatsanwaltschaft wirft ihr Bestechlichkeit vor Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
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