Anzeige
Anzeige

Insa-Umfrage: Deutsche wollen striktere Migrationspolitik

Insa-Umfrage: Deutsche wollen striktere Migrationspolitik

Insa-Umfrage: Deutsche wollen striktere Migrationspolitik

Eine Menschenmenge versammelt sich im April 2023 vor dem Landesamt für Einwanderung in Berlin. Ginge es nach der Mehrheit der Deutschen würden solche Bilder bald seltener werden: Die Mehrheit wünscht ich weniger Migration
Eine Menschenmenge versammelt sich im April 2023 vor dem Landesamt für Einwanderung in Berlin. Ginge es nach der Mehrheit der Deutschen würden solche Bilder bald seltener werden: Die Mehrheit wünscht ich weniger Migration
Das Landesamt für Einwanderung in Berlin (Archivbild 2023) Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Vladimir Menck/SULUPRESS.DE
Insa-Umfrage
 

Deutsche wollen striktere Migrationspolitik

Es sind deutliche Zahlen: Die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich von der Regierung einen härteren Kurs in der Einwanderungsfrage. Und weniger Migration. Nur die Anhänger einer Partei scheinen mit der Lage nicht ganz so unzufrieden zu sein.
Anzeige

ERFURT. Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, daß die Ampel-Regierung einen härteren Migrationskurs fahren sollte. Etwa 74 Prozent stimmten demnach der Aussage zu, daß die aktuelle Bundesregierung nicht entschieden genug gegen illegale Migration vorgehe, wie eine Insa-Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung ergibt.

Die größte Unzufriedenheit mit der Ampel-Politik herrschte demnach bei Wählern des BSW vor. Insgesamt 91 Prozent der Wagenknecht-Anhänger waren mit der derzeitigen Migrationspolitik unzufrieden. Wenig Kritik äußerten hingegen die Anhänger der Grünen – lediglich 46 Prozent von ihnen wünschten sich ein härteres Vorgehen gegen illegale Migration.

Die Frage, ob weniger Migranten nach Deutschland kommen sollen, beantworteten 69 Prozent der Befragten positiv. Lediglich elf Prozent wünschten sich mehr Einwanderung. Weitere 14 Prozent gaben an, in dieser Frage gleichgültig zu sein. Sechs Prozent machten dazu keine Angaben.

AfD- und BSW-Wähler wollen weniger Migration

Am seltensten sprachen sich Anhänger der Grünen für weniger Migration aus – zu lediglich 38 Prozent. Allerdings war die Zahl der Grünen-Wähler, die angaben, definitiv mehr Migration nach Deutschland zu befürworten, noch kleiner: 29 Prozent. Hingegen gaben 92 Prozent der AfD-Wähler und 87 Prozent der BSW-Wähler an, weniger Einwanderung zu wollen.

Eine Mehrheit der Befragten fände es zudem richtig, Asylverfahren an den Außengrenzen der EU durchzuführen. Insgesamt 72 Prozent befürworteten eine solche Maßnahme. Gerade einmal 16 Prozent fänden ein solches Vorgehen falsch. Besonders unter Grünen-Wählern konnten sich wenige damit anfreunden – insgesamt 44 Prozent. Bei Anhängern der AfD sprachen sich hingegen 84 Prozent dafür aus.

Auf die Frage „Welche der an der derzeitigen Bundesregierung beteiligten Parteien ist aus Ihrer Sicht am zurückhaltendsten, was die Verschärfung von Asyl-Gesetzen betrifft?“, nannten 40 Prozent der Befragten die Grünen – mehr als jede andere Partei. Vor allem Wähler der AfD und der Unionsparteien machten die Grünen mit jeweils 49 beziehungsweise 48 Prozent dafür verantwortlich.

Neue Kachel Petition Asylwende
Jetzt unterzeichnen: Petition „Grenzen für Illegale schließen! Abschiebungen auch nach Afghanistan und Syrien!“

(lb)

Das Landesamt für Einwanderung in Berlin (Archivbild 2023) Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Vladimir Menck/SULUPRESS.DE
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag