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Landtagswahl: Brandenburg-Umfrage: BSW steigt, AfD verliert, Linke kollabiert

Landtagswahl: Brandenburg-Umfrage: BSW steigt, AfD verliert, Linke kollabiert

Landtagswahl: Brandenburg-Umfrage: BSW steigt, AfD verliert, Linke kollabiert

Auf dem Foto befindet sich die BSW-Bundeschefin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht bei der Gründung des Landesverbandes Brandenburg. (Themenbild)
Auf dem Foto befindet sich die BSW-Bundeschefin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht bei der Gründung des Landesverbandes Brandenburg. (Themenbild)
BSW-Bundeschefin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht (r.): Der brandenburgische Landesverband hatte bereits eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen Foto: picture alliance/dpa | Michael Bahlo
Landtagswahl
 

Brandenburg-Umfrage: BSW steigt, AfD verliert, Linke kollabiert

Der Umfrage-Siegeszug des Bündnisses Sahra Wagenknecht setzt sich fort: Bei der Landtagswahl im September würde jeder Sechste Brandenburger die Partei wählen. Einer weiteren Partei droht dagegen das Aus.
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POTSDAM. In der jüngsten Umfrage zur brandenburgischen Landtagswahl hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) am stärksten in der Wählergunst zugelegt. In der Sonntagsfrage von Infratest dimap für den RBB konnte die Partei gegenüber April um sechs Prozentpunkte steigen. Sie kommt nun auf 16 Prozent.

Die AfD führt die Sonntagsfrage mit einem Verlust von drei Prozentpunkten an und erreicht insgesamt 23 Prozent. Dahinter folgen SPD und CDU mit jeweils 19 Prozent. Während die Sozialdemokraten um den Ministerpräsidenten Dietmar Woidke drei Prozentpunkte verloren, konnte die Union mit dem Spitzenkandidaten und Parteichef Jan Redmann um einen Prozentpunkt zulegen. Beide Parteien regieren im Land zusammen mit den Grünen, die derzeit mit sieben Prozent der Stimmen rechnen können.

Die Linke und Freie Wähler könnten aus dem Brandenburger Landtag fliegen

Aus dem Landtag ausscheiden würde die Linke. Gegenüber April hat sie zwei Prozentpunkte verloren und erreicht mit vier Prozent die Sperrklausel nicht mehr. Damit würde die Partei ihr schlechtestes Ergebnis im Land seit der deutschen Wiedervereinigung erzielen. Auch die Freien Wähler würden mit drei Prozent draußen bleiben. Um künftig im Landesparlament vertreten zu sein, müßten die Parteien ein Direktmandat gewinnen, was bei den Freien Wählern als wahrscheinlich gilt.

Die Brandenburger wählen voraussichtlich am 22. September ihren Landtag neu. Der BSW-Landesverband mit dem Spitzenkandidaten Robert Crumbach hatte bereits Ende Mai ausgeschlossen, mit der AfD zusammenzuarbeiten. (kuk)

BSW-Bundeschefin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht (r.): Der brandenburgische Landesverband hatte bereits eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen Foto: picture alliance/dpa | Michael Bahlo
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