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Asylkrise im Hintergrund: Ampel sagt gemeinsamen Koalitionsausschuß ab

Asylkrise im Hintergrund: Ampel sagt gemeinsamen Koalitionsausschuß ab

Asylkrise im Hintergrund: Ampel sagt gemeinsamen Koalitionsausschuß ab

Ampel-Minister von links nach rechts: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP)
Ampel-Minister von links nach rechts: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP)
Ampel-Minister von links nach rechts: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Asylkrise im Hintergrund
 

Ampel sagt gemeinsamen Koalitionsausschuß ab

Ist die Ampel schon jetzt am Ende? Nun kommt heraus: Seit der Wahlkatastrophe im Osten reden die Koalitionspartner nicht mehr miteinander.
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BERLIN. Die Ampel-Parteien haben den für kommenden Mittwoch angesetzten Koalitionsausschuß abgesagt. Seit der Niederlage bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hätten SPD, Grüne und FDP nicht mehr gemeinsam beraten, berichtet die Welt am Sonntag. Stattdessen führten alle drei Fraktionen diese Woche jeweils separate Klausurtagungen durch.

Einen offiziellen Grund dafür nannten die Teilnehmer des Gremiums nicht. Bereits die für vergangenen Dienstag geplante Klausurtagung der Ampel-Koalition auf Schloß Meseberg war abgesagt worden, offiziell aus „terminlichen Gründen“.

Zurückweisungen an der Grenze spalten die Ampel

Unterdessen lehnten SPD und Grüne die Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz ab, bis Dienstag eine „verbindliche Erklärung“ vorzulegen. Darin sollte sich ein Bekenntnis zur Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze finden. „Ich glaube nicht, daß es jede Woche ein neues Wahlkampfgetöse und ein neues Ultimatum von Friedrich Merz braucht“, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Bundestag, Katja Mast. Dagegen zeigte sich die FDP offen. Am Donnerstag beschloß die Bundestagsfraktion der Partei, den Vorstoß von Merz gegen Dublin-Asylbewerber anzuwenden.

Nach dem islamistischen Messermord von Solingen, bei dem drei Menschen ermordet worden waren, legte Merz ein Maßnahmenpaket vor. Dazu gehören unter anderem Zurückweisungen von Asylbewerbern an der deutschen Grenze. „Es darf keine Tabus geben“, sagte er Ende August. Zusammen mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beriet er über mögliche Änderungen in der Migrationspolitik. (kuk)

Ampel-Minister von links nach rechts: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
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