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Grünen-Chefin: Lang: Vetternwirtschaft nicht bei Habeck, sondern bei der CSU

Grünen-Chefin: Lang: Vetternwirtschaft nicht bei Habeck, sondern bei der CSU

Grünen-Chefin: Lang: Vetternwirtschaft nicht bei Habeck, sondern bei der CSU

Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag.
Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag.
Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag. Foto: picture alliance / Fotostand | Reuhl
Grünen-Chefin
 

Lang: Vetternwirtschaft nicht bei Habeck, sondern bei der CSU

Trotz Schwagern, Brüdern, Schwestern und nun dem Trauzeugen weist Grünen-Chefin Lang Vorwürfe der Vetternwirtschaft scharf zurück. Die gebe es vielmehr bei der Opposition.
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BERLIN. Nachdem immer mehr verwandtschaftliche und freundschaftliche Verstrickungen im von Robert Habeck (Grüne) geführten Wirtschaftsministerium bekannt wurden, hat Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang diesbezügliche Vorwürfe scharf zurückgewiesen. Vetternwirtschaft gebe es nicht: „Es ist jetzt an der Zeit, die Kirche im Dorf zu lassen.“

Im Gegenzug erhob sie schwere Vorwürfe gegen die CSU. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und dessen Partei hätten Vetternwirtschaft „zu so einer Art Arbeitsmodell“ gemacht, sagte sie am Sonntagabend in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.

„Vetternwirtschaft ist grüne Korruption“

Söder hatte auf dem CSU-Parteitag am Sonnabend über das Wirtschaftsministerium gesagt: „Die ganze grüne Sippe wird da irgendwie beschäftigt – Bruder, Schwester, Onkel, Tante“. Und wenn man weitersuche, werde man sicher noch irgendeinen Schwippschwager finden: „Das ist nichts anderes als grüne Korruption.“

Bei ihren Gegenvorwürfen bezog sich die 29jährige auf die „Amigo-Affäre“ von vor 30 Jahren und den Maskenskandal während der Corona-Zeit. Der Vorwurf der Doppelmoral gegen die Grünen sei daher eine „Projektion“.

Habecks Staatssekretär Patrick Graichen (Grüne) steht seit Wochen massiv in der Kritik, weil er der dreiköpfigen Findungskommission angehörte, die den neuen Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur bestellte. Unter 18 Bewerbern fiel deren Wahl auf Michael Schäfer – Graichens Schulfreund und Trauzeugen. (fh)

Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag. Foto: picture alliance / Fotostand | Reuhl
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