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Räumung des Klima-Camps: Reul: Rund 500 Straftaten im Zusammenhang mit Lützerath

Räumung des Klima-Camps: Reul: Rund 500 Straftaten im Zusammenhang mit Lützerath

Räumung des Klima-Camps: Reul: Rund 500 Straftaten im Zusammenhang mit Lützerath

Berittene Polizisten vor dem Protest-Camp Lützerath: Im Vorfeld war dazu aufgerufen worden, „Cops“ zu töten, Reul zieht Bilanz
Berittene Polizisten vor dem Protest-Camp Lützerath: Im Vorfeld war dazu aufgerufen worden, „Cops“ zu töten, Reul zieht Bilanz
Berittene Polizisten vor dem Protest-Camp Lützerath: Im Vorfeld war dazu aufgerufen worden, „Cops“ zu töten Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
Räumung des Klima-Camps
 

Reul: Rund 500 Straftaten im Zusammenhang mit Lützerath

Rund 500 Straftaten in und um Lützerath sind die Bilanz des Protests gegen das Vorhaben des Konzerns RWE. Schon im Vorfeld wurde zum Mord an Polizisten aufgerufen.
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DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat von einer Masse an Straftaten im Zusammenhang mit dem von radikalen Klimaschützern besetzten Dorf Lützerath gesprochen. Rund 500 Vergehen habe die Polizei vor, während und nach der Räumung des Camps registriert.

So habe es im Vorfeld etwa Gewaltaufrufe gegen Beamte gegeben. Es seien Parolen wie „Cops töten“ oder „Zwischen Bullenhelm und Nasenbein passt immer noch ein Pflasterstein“ skandiert und entsprechende Graffitis gesprüht worden.

Bei der Räumung hätten „Störer“ gezielt nach den Waffen der Polizisten gegriffen. Auch nach Schußwaffen. „Teilweise ist es gelungen, eine der Sicherungen am Holster zu lösen. Ich will gar nicht ausschließen und ausmalen, was da hätte passieren können“, zeigte sich Reul fassungslos.

Reul: Polizistin konnte nur knapp von ihrem Pferd abspringen

An der Tagebaukante hätten Gegner der Räumung des Protest-Camps ein Polizeipferd mit Decken bewußt scheu gemacht, bis es mitsamt der Beamtin durchgegangen und auf die Tagebaukante zu galoppiert sei, kritisierte Reul. Die Polizistin sei es unter dem Gejohle der Demonstranten gerade noch so gelungen, abzuspringen und das Pferd zu stoppen. In fünf Fällen werde wiederum gegen Einsatzkräfte ermittelt.

Insgesamt 14 Menschen seien während des Einsatzes ins Krankenhaus abtransportiert worden. Fünf davon seien Beamte gewesen. Bei der schwersten Verletzung handle es sich um eine Gehirnerschütterung.

Bereits am Sonntag hatte die Polizei Bilanz gezogen und von 70 verletzten Beamten gesprochen. Videos von der Räumung des Camps, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen, wie sich die radikalen Klimaschützer gegen das Vorgehen der Einsatzkräfte wehrten und mit diesen aneinandergerieten. Die Demonstranten klagten hingegen über angebliche Polizeigewalt. (zit)

Berittene Polizisten vor dem Protest-Camp Lützerath: Im Vorfeld war dazu aufgerufen worden, „Cops“ zu töten Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
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