Anti-Jüdische Demonstrationen an Rhein und Ruhr: Schwarz-Grün tut sich schwer mit mehr als Pro-Israel-Rhetorik

Demonstrationen gegen Israel finden auch in Düsseldorf statt Foto: picture alliance/dpa | Christoph Reichwein

Anti-Jüdische Demonstrationen an Rhein und Ruhr

Schwarz-Grün tut sich schwer mit mehr als Pro-Israel-Rhetorik

Deutschland
20. Oktober 2023
Autor: Peter Hemmelrath
9 Kommentare

Die ersten jüdischen Gremien in Nordrhein-Westfalen fordern von der Politik angesichts der aktuellen Bedrohungslage Taten statt nur netter Worte in Richtung Israel. Die schwarz-grüne Landesregierung aber will außer mehr Polizeischutz für Juden nichts von weiteren Maßnahmen wissen.

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Kommentare

Matias sagt:

22. Oktober 2023 um 10:22 Uhr

So ist es mit unserer Politik und mit den von ihr beeinflussten Medien:
1. Israel wird stets positiv dargestellt.
2. Palästina wird negativ dargestellt.
Da sollte man doch wirklich einmal berichten über:
3. Israel hat sich in Palästina und im Westjordanland mit Billigung des Westens eingenistet.
Widerstandsgewächs sagt:

22. Oktober 2023 um 7:57 Uhr

Heinrich Heine Universität…vermutlich würde Heine heute auch von Institutionen geächtet und verfolgt und wurde gegen den Wahnsinn anschreiben! ich habe mal eine Strophe von Nachtgedanken (Denk ich an Deutschland in der Nacht) etwas gändert

Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
denn Muttis Akte schaden immer mehr!
Die alte Frau wird nicht verderben,
Jedoch das Vaterland kann sterben.

sorry Heinrich
Ramgeis sagt:

22. Oktober 2023 um 0:44 Uhr

„Wir müssen es aushalten, wenn falsche, grenzwertige und verhetzende Meinungen vertreten werden.“
Gilt das jetzt auch für die AfD und andere konservative Gruppierungen?
Mephisto sagt:

21. Oktober 2023 um 15:59 Uhr

Die CDU kommt leider mit ihren Wendehalsmanövern beim Wähler an und hat die 30% Marke gerissen. Warum gelingt ihr das? Weil sie ihren Wählern eine Lügengeschichte anbietet, mit der sich ihre Bananenwähler rein waschen können und die geht so: Wir alle haben ja nicht gewußt wie das mit den Ausländern, Energie, Kriegsbedrohung usw ist und bis gestern war die Welt noch voll in Ordnung. Konnte doch keiner ahnen, was da kommt. Schuld ist .. es wird ein neuer Teufel an die Wand gemalt. Und versprochen , bis Weihnachten ist wieder alles gut. Diese Bananis sind wenig lernfähig , Diagnose passiv aggressiv. Wir können die Restvernünftigen nur dann gewinnen, wenn wir pragmatisch bleiben , Realpolitik üben und einen Plan zur Genesung vorlegen, der Kompromisse enthalten wird, die vielleicht bitter sind, damit wir koalitionsfähig werden. Wir müssen vielen Wählern eine Brücke bauen, in der Realität anzukommen und vermitteln, wir haben nicht über Nacht vom Klapperstorch Polykrisen bekommen.Verkünden wir Schwarzrotgelbgrün die frohe Botschaft: Wir sind die eigentlichen Garanten für die Freiheit der Juden, Schwulen, Lesben , all die Mühseligen und Beladenen , weil das in unseren Genen liegt.
Mjolnir sagt:

21. Oktober 2023 um 8:54 Uhr

Ich bleibe dabei: Wen Gott einmal vertrieben hat, den nimmt er nicht wieder zurück. Und auch aus diesem Grunde wird dieses Problem jetzt nach Europa – im besonderen in die Bundesrepublik – getragen. Aber das wird an der eigentlichen Tatsache nichts, aber auch gar nichts, ändern. Ich wünschte man würde endlich aufhören, dieses Unrecht immer weiter zu produzieren. Mag Moses (Thutmosis) als ausgestoßener Bruder völlig richtig gehandelt haben, und das hat er, so hat er am Ende doch den falschen Pfad eingeschlagen. Die Geschichte lehrt uns dieses. Es muss Schluss gemacht werden. Alles andere bedeutet nur ein schreckliches Ende.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

21. Oktober 2023 um 0:20 Uhr

Wundert mich jetzt doch, dass die NRW AfD sich zur Speerspitze proisraelischer Maßnahmen aufschwingt, darin sogar die Altparteien an Philosemitismus übertreffend. Woher kommt diese Zuspitzung? Ist das „nur“ der aktuellen Lage geschuldet? Oder spielen hierbei längerfristige Prägungen eine Rolle? Das christliche Rheinland in beiden Konfessionen hat schon imner eine gewisse Affinität zum Judentum gehabt. Man vergleiche mit Thüringen, Sachsen und Brandenburg: die dortigen Landesverbände fallen durch beredtes, geradezu dröhnendes Schweigen in der aktellen Israeldebatte auf. Ob hier die israelkritische und proarabische DDR Außenpolitik unterschwellig nachwirkt? Ich finde diese unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen in den Ost- und Westverbänden höchst spannend. .
caddius sagt:

20. Oktober 2023 um 22:35 Uhr

Da wird nix passieren im Kalifat NRW. Da könnte eventuell die Fönwelle unseres schönen Ministerpräsidenten in Unordnung geraten.
S. Funke sagt:

20. Oktober 2023 um 22:13 Uhr

„Wir müssen es aushalten, wenn falsche, grenzwertige und verhetzende Meinungen vertreten werden.“ Was für ein Hohn von den Grünen! Bei Corona-Demos und Pegida-Demos mit aller Härte durchgreifen und jetzt bei Hass und Hetze von nicht Deutschen Migranten, die kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Versammlungsfreiheit haben, dann solche Worte. Unfassbar!
Wir müssen gar nichts aushalten! Schafft diesen Mob nach Arabien zurück, da können sie demontieren. Und die Grünen können am besten gleich mitreisen.
Joachim Reuter sagt:

20. Oktober 2023 um 20:29 Uhr

Der Gedanke an eine schwarz-grüne Bundesregierung erschreckt mich mehr, als der Gedanke an das Fortbestehen der Ampel.

NRW, Hessen, SH (dort lebe ich) und Berlin zeigen, daß sich die Schwarzen von den Grünen noch leichter über den Tisch ziehen lassen, als die Sozis.
In Berlin sogar, ohne daß dort die Grünen Koalitionspartner wären. Die CDU ist dort grün genug, um alle grünen Abartigkeiten politisch durchzusetzen.

Was ich an den Sozis immer anerkannt habe, war ihre Treue zu ihren Werten (die man deswegen ja nicht teilen muß). Die CDU ist ein traditionsloses Nachkriegsgewächs der US-Besatzungsmacht. Reine Befehlsempfnger, ohne die geringste Spur von Vaterlandsliebe oder Verantwortungsbewußtsein – gesteuert von US-Geheimdiensten, sowie BlackRock und Konsorten.

Der Platz hier reicht nicht aus, um meine Behauptungen eingehend zu begründen.