DÜSSELDORF. Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalens (NRW) hat angekündigt, den Christopher-Street-Day jährlich mit 145.000 Euro zu unterstützen. Die Förderung soll dazu dienen, die „Lebenssituation für LSBTIQ*-Menschen“ zu verbessern und „die Vielfalt der Zivilgesellschaft noch deutlicher zu stärken“, teilte Familienministerin Josefine Paul (Grüne) mit.
Demnach können Vereine und Träger, die CSD-Veranstaltungen in NRW organisieren, „pro Jahr mit einer finanziellen Förderung von maximal 5.000 unterstützt werden“. Der Christopher-Street-Day sei aus „dem öffentlichen Leben vieler Städte und Gemeinden“ nicht mehr „wegzudenken“. Doch das „meist ehrenamtliche Engagement“ der Organisatoren benötige „nicht nur ideelle Unterstützung“.
CDU-Politiker ist stolz auf Entscheidung in NRW
Benjamin Daniel Thomas von der CDU in Essen lobte die Entscheidung der Landesregierung. „So gelingt Inklusion“, schriebe er auf Twitter.
Die #CDU geführte #NRW Landesregierung führt die Förderung von #CSD‘s ein. Als Vorsitzender des @netzwerkmmb freue ich mich ausdrücklich, dass explizit auch die barrierefreie Umsetzung der CSDs gefördert wird. So gelingt #Inklusion! Dafür hat sich auch die @lsu_nrw eingesetzt!🏳️🌈 pic.twitter.com/FyXHqYSlPD
— Benjamin Daniel Thomas (@BenjaminDThomas) April 21, 2023
Zusätzlicher Hintergrund der Finanzierung sind Pläne der Landesregierung, wonach eine „Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen städtisch und ländlich geprägtem Raum“ erzielt werden soll. Die Förderung soll zur „Sichtbarkeit von queeren Communities in ländlichen Regionen“ beitragen. (lb)