Der neue CDU-Generalsekretär, Carsten Linnemann, gilt in den eigenen Reihen trotz AfD-Brandmauer als „Hardliner“. Wer ist er, wofür steht er und was ist von ihm zu erwarten?
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Oh, die CDU hat doch noch einen mit gewissen Werten – den sie noch nicht rausgeschmissen hat…
Da wird Frau M. wohl doch noch einmal kurz ihren Urlaub unterbrechen müssen, um auch hier konsequent und hart einzugreifen.
Ich hatte letztens eine Vision (und ich gehe deswegen nicht zum Psychiater!), in der mir die ermordeten Politiker der Vergangenheit (die Kennedys, Luther-King, Barschel, Möllemann, Haider und einige andere) zu verstehen gaben, daß wir nicht so streng mit den Politikern der Gegenwart sein sollten, weil diese immer irgendwie mit einem Bein im Grabe stünden. Sie müßten einfach funktionieren, sonst würden sie den gleichen Weg gehen – das sei ihnen von den herrschenden Herren, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen würden, in dieser Weise angedroht worden. Wir haben alle schon seit längerer Zeit erfahren müssen, daß die von uns gewählten Politiker eher schwächlich in ihrem Charakter sind und ergo den ihnen gegebenen Vorgaben folgen …. um den Kennedys und den anderen nicht folgen zu müssen. Ich weiß nichts über Linnemann – aber ob er stark genug sein würde, sein „der Islam gehört nicht zu Deutschland“ auch im Ernstfalle zu verteidigen oder gar fortzuführen …. das vermag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht ist er ein guter Ansatz …. aber siehe die Kennedys !
Dazu fällt mir nur ein, Sie sollten die Überschrift ändern in: Wer fürchtet sich vor dem schwarzen Milchbubi? Antwort: Niemand, außer der (Un)Werte-Union.
Geh fort mit dem Bockmist!
Der Austausch der Generalsekretäre der CDU ist ein untauglicher Versuch, den Wählern vorzugaukeln, man fahre jetzt stramm rechts und es gäbe keinen Grund mehr AfD statt CDU wählen. Merz glaubt vielleicht, mit solchen Mätzchen die Leute bekehren zu können. Wenn die Partei weiter macht wie unter Merkel und mit den Grünen ins Bett steigt, wird es für die CDU noch schlimmer kommen.
Eigentlich mag ich Linnemann, er hat sich ein Rest-Rückgrat auch schon unter Merkel bewahrt.
Aber ich befürchte, dass Merz ihn ähnlich wie Kubicki, rechts blinken lässt, damit der Wähler glaubt, die CDU ist wieder auf Spur. Entschieden wird dann aber grün, so wie der Grashalm „Lindner“ im Winde. Mein Vertrauen in jegliche Altpartei ist zu nachhaltig zerstört, da ändert auch ein Linnemann nichts. Aber warten wirs ab, ich lasse mich gern positiv überraschen.
Das Problem, bei Linnemann, könnte sein, dass eben Merz ihn eingesetzt hat.
Ich traue der CDU kein Millimeter mehr über den Weg.
Ich traue Merz einfach nicht zu, daß es ihm tatsächlich um politische Inhalte oder gar ums Landeswohl geht.
Es geht ihm allein um gute Wahlergebnisse für die CDU. Deshalb denkt er rein strategisch.
Linnemann mag in dieser Hinsicht glaubwürdiger sein, aber dafür ist er ja auch nur Generalsekretär, ein Werkzeug seines Chefs Merz, das dieser bei Bedarf auch wieder aus der Hand legen kann.
Es kommt hinzu, daß die AfD es mittlerweile geschafft hat, sich sämtliche originäre CDU-Positionen anzueignen, weil die Merkel-CDU sie ihr kampflos überlassen hat.
Wenn Linnemann nun einige vermeintliche AfD-Positionen übernimmt (in Wahrheit handelt es sich um ein Wiederaufgreifen jahrelang vernachlässigter CDU-Positionen), wird er versuchen, sich auf anderen Ebenen umso schärfer von der AfD zu distanzieren, um Unterschiede darzustellen.
Dazu wird wohl die Geschichtspolitik gehören, obwohl auch hier Handlungsbedarf besteht, wie dieser Vortrag von JF-Autor Stefan Scheil darlegt: https://www.youtube.com/watch?v=M6Yw2379gck
Im Sinne des Landeswohls wäre ein Zusammengehen von CDU und AfD wünschenswert.
Aber für die CDU ist es wohl tatsächlich erfolgversprechender, im Gewässer der Grünen zu fischen.
Merz geht es nur um seinen persönlichen Traum, Kanzler zu werden und es damit all seinen Widersachern zu zeigen. Da er bei der nächsten regulären Bundestagswahl bereits 70 sein wird, hat er nur diese eine realistische Chance.
Für seinen Traum koaliert er selbstverständlich auch ohne zu zögern mit den Grünen.
„Merz sendet mit der Entscheidung ein Signal an die Parteilinken“
Die Parteilinken, das sind in der von Merkel SED-isierten CDU alle außer Linnemann!
Was hat so einer in der CDU verloren?
Linnemann kommt bestenfalls die Aufgabe zu rechts zu blinken währenddessen die CDU wie seit Jahren gewohnt links abbiegt!
Sesselmann geh du voran, Linnemann bleibt hintenan!
Im Austausch mit dem von mir gewählten Bundestagsabgeordneten der CDU, pflichtete mir dieser zu jeder meiner konservativen Position bei, aber bei der Umsetzung dieser Positionen wären Gesetze und Verpflichtungen im Weg. Ich komme nach diesem Gespräch zu dem Schluss, dass man diese konservativen Positionen in der CDU gar nicht umsetzen will, aber die konservativen Wähler behalten möchte. Es wird und soll auf schwarz – grün hinauslaufen!
cdu/ csu hatten ihre Chance – ich will diese bildungsbürgerlichen Klebekinder im Knast sehen ( alt. : ab auf die „1“ , geschlossene Abt. der Landesklappse wg permanenter Selbst-und Fremdgefährdung ) .
die cdu lügt den Leuten die Hucke voll – und genügend Dummköpfe wählen immer noch cdu obwohl sie nicht für uns funktioniert
Kluger Kommentar von „Paul Rosen“, dem ich zu 100 % folge. Carsten Linnemann ist der Klon jenes Friedrich Merz früherer Zeiten, der dem Häuflein verbliebener CDU-Konservativer jahrelang die Hoffnung auf eine bessere Zukunft einimpfte. Motto: Es gibt ein Leben nach Angela Merkel. Leider ist Merz durch seine Anbiederei an den starken Merkel-Flügel, der sich mit dem Verschwinden der Zombie-Kanzlerin keinesfalls auflöste, weitgehend „verbrannt“. Da hilft wohl nur noch eine Spaltung der Union, also der Exitus des Merkel-Flügels, um von einem zunächst reduzierten Fundament aus neue Koalitionsmöglichkeiten auszuloten, die keinesfalls Rot und Grün oder gar die Linkspartei einschließen dürften – also eine Verschiebung der „Brandmauer“ von rechts nach links = Kulturkampf.
So ist es! Die CDU hat fertig! Und Quoten-Fritze ist ein Schilfrohr im Winde!
„Seine Positionen sind in der CDU selten geworden“
Richtig; und das wird sich auch nicht wesentlich ändern.
„Die Strategie des Parteivorsitzenden sieht daher wohl so aus: Mit Linnemann nach rechts blinken und laut hupen, tatsächlich aber den Anbiederungskurs an den grünen Zeitgeist unauffälliger als bisher fortsetzen.“
Touché! SO und nicht anders ist es!
Ich stimme Ihnen zu.
Linnemann (aber auch Merz!) sind nackte Könige, aber nur „Kinder“ besitzen die Fähigkeit, das zu erkennen und haben den Mut, das auszusprechen.
So ist es! Die beiden sind nur Bühnenkünstler für die Volksverführung. Die POLITIK der CDU machen die Merkelisten: Jetzt und immerdar. Bis ans bittere, aber wohlverdiente Ende der CDhUr!
Um die CDU zu retten, muß Linnemann die Masseneinwanderung stoppen und die De-industrialisierung Deutschlands rückgängig machen. Dafür benötigt er die AfD.
Linnemann ist der letzte Joker, der Merz bleibt. Scheitert Linnemann, dann scheitert auch sein Chef.
Ich habe Zweifel daran, daß zwei so staubtrockene Technokraten ohne Charisma, Charme und Humor das Ruder herumreißen können. Aber seine üblichen 100 Tage Schonfrist billige ich Linnemann zu.
Dass selbst jemand wie Sie sich wieder einmal an der Nase herumführen lässt vom QuotenFriedrich, das ist wirklich erschütternd!
Und das, obwohl doch der JF-Kommentar die Hintergründe des Linnemann-Manövers korrekt analysiert hat!
Ich wünsche Hr. Linnemann viel Erfolg für seine Ideen und Leistungen für die Bio-Deutschen.
GLAUBEN Sie ernsthaft, dass dieses ganze Geklingel ernst gemeint ist und die Wüst-Günther-Prien-Partei einen völlig anderen Kurs einschlagen wird als unter Angela Schurkel???
Auch ich wünsche Linnemann viel Erfolg, aber mich quälen die Zweifel, daß er es schaffen kann und daß er es wirklich schaffen will.
Wenn Linnemann ein Transatlantiker sein sollte – was dann?
Mein Gott, was soll aus Deutschland werden!!!
Von ihren Genen her, ist die CDU eine Volksverräterpartei. Wird sie das bleiben?
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