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Bundespolizei: Großrazzia gegen schleusende Asylbewerber

Bundespolizei: Großrazzia gegen schleusende Asylbewerber

Bundespolizei: Großrazzia gegen schleusende Asylbewerber

Polizisten sind bei einer Razzia im Einsatz und führen mehrere Männer zu einem zivilen Fahrzeug der Polizei. Bei einer Razzia in fünf Bundesländern hat die Bundespolizei am frühen Dienstagmorgen mehrere mutmaßlich eingeschleuste Syrer entdeckt. Es seien auch Haftbefehle gegen mutmaßliche Schleuser vollstreckt worden.
Polizisten sind bei einer Razzia im Einsatz und führen mehrere Männer zu einem zivilen Fahrzeug der Polizei. Bei einer Razzia in fünf Bundesländern hat die Bundespolizei am frühen Dienstagmorgen mehrere mutmaßlich eingeschleuste Syrer entdeckt. Es seien auch Haftbefehle gegen mutmaßliche Schleuser vollstreckt worden.
Razzia gegen Schleuser: Verdächtige sind miteinander verwandt Foto: picture alliance/dpa | Hüneke
Bundespolizei
 

Großrazzia gegen schleusende Asylbewerber

Großrazzia gegen Asylbewerber, die Ausländer illegal nach Deutschland einschleusen. Fünf miteinander verwandte Syrer werden festgenommen, gegen weitere wird ermittelt. Nach Deutschland ging es unter anderem bequem per Flugzeug.
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FRANKFURT/MAIN. Die Bundespolizei hat am Dienstag morgen während einer Großrazzia gegen Schleuser fünf Asylbewerber festgenommen. Die drei Frauen und zwei Männer, die selbst aus Syrien stammen, stehen im Verdacht, mehr als 100 Landsleute illegal nach Deutschland geschmuggelt zu haben. Alle Verdächtigen sollen miteinander verwandt sein.

Insgesamt wurden laut Bundespolizei zwölf Objekte in sieben Städten in fünf Bundesländern von 350 Beamten „wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern“ durchsucht. Die Tatverdächtigen sollen jeweils 3.000 bis 7.000 Euro pro Person kassiert haben. Mit dem Geld sollen die Asylsuchenden unter anderem Goldschmuck gekauft haben.

Per Flugzeug nach Deutschland

Laut den Ermittlern reisten die Verdächtigen nach Griechenland und statteten illegale Migranten mit echten Pässen von anderen Syrern aus und brachten sie per Flugzeug in die Bundesrepublik. Später sollen sie auf die sogenannte Balkanroute ausgewichen sein. Die Bundespolizei konfiszierte unter anderem ein Auto, das als Schleuserwagen gedient haben soll, sowie zahlreiche Laptops und Handys. Die Daten werden derzeit ausgewertet.

Neben den fünf festgenommenen Syrern ermitteln die Beamten in dem Zusammenhang auch gegen fünf weitere beschuldigte Syrer, gegen die derzeit allerdings noch kein Haftbefehl vorliegt. Schwerpunkt der Großrazzia waren Niedersachsen, NRW, Hessen und Bayern. (ho)

Razzia gegen Schleuser: Verdächtige sind miteinander verwandt Foto: picture alliance/dpa | Hüneke
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