BERLIN. Eine breite Mehrheit der Bevölkerung lehnt die Einwanderungspolitik der Bundesregierung ab. Das geht aus einer Insa-Umfrage im Auftrag der Bild hervor. Demnach zeigten sich mehr als zwei Drittel der Befragten (68,3 Prozent) besorgt über die steigenden Asylbewerberzahlen. Weniger als ein Viertel (23,5 Prozent) sahen die Situation gelassen. Die Bundesregierung hält derweil weiter an ihrer Politik der offenen Grenzen fest.
Wenig Rückhalt fand die Behauptung, Deutschland benötige diese Art der Einwanderung. Nur 16,3 Prozent gaben an, daß Deutschland von der derzeitigen Migration profitiere. Weitere 31,4 Prozent waren der Meinung, daß sich für Deutschland die Vor- und Nachteile aufwiegen. Die Hälfte (48,4 Prozent) der Befragten befürchtete dagegen, die Lage in Deutschland würde sich durch die derzeitige Einwanderung zum Schlechteren wenden.
Mehrheit lehnt Einwanderung aus Islamländern ab
Besonders die Einwanderung aus moslemischen Ländern bereitet den Deutschen Kopfzerbrechen. Fast die Hälfte gab an, daß sie es eher schlecht findet, wenn Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis nach Deutschland kommen. Lediglich 16 Prozent fand das eher gut. Etwa ein Drittel sagte, daß ihnen egal sei, ob Einwanderer aus moslemischen Ländern kommen. (JF)