BERLIN. Die homophoben Taten von muslimischen Zuwanderern häufen sich. In Münster tötet mutmaßlich ein Tschetschene auf dem Christopher Street Day einen Transsexuellen. Und in einer Bremer Straßenbahn gehen 15 Jugendliche auf eine Transfrau los, prügeln sie ins Krankenhaus. Bereits im Juni hatten 30 „Südländer“ den CSD in Karlsruhe angegriffen und Regenbogenfahnen verbrannt. In Dresden hatte ein Syrer einen Schwulen erstochen, weil der mit seinem Partner Hand in Hand spazieren ging. Nun schlägt Migrations-Experte Ahmad Mansour Alarm.
„Unter Tschetschenen ist Haß auf Homosexuelle weit verbreitet. Aber auch bei Männern aus Afghanistan oder Syrien. Mit der Migration aus diesen Ländern wächst die Homophobie in Deutschland“, sagte der Psychologe der Bild.
Das Problem mit den Tschetschenen
Der verdächtige Tschetschene Nuradi A., der schon zuvor haßerfüllt Teilnehmer des CSD angeschrien und bedroht hatte, war ein abgelehnter Asylbewerber. Und er war mit mehreren Straftaten polizeibekannt. Doch wie fast alle mit diesem Status wurde der 20jährige nicht abgeschoben. Mansour betont: „Tschetschenen sind eine der größten Integrations-Herausforderungen.“
Die Politik sieht das zuweilen anders. Das Boxzentrum Münster, in dem Nuradi A. trainierte, bezeichnete Ex-NRW-Ministerpräsident Armin Laschet als „einzigartiges integratives Boxprojekt“. Daß von dort Propaganda für die islamische Terrororganisation Hisbollah gemacht worden sein soll, ließ der gescheiterte CDU/CSU-Kanzlerkandidat unerwähnt. (fh)