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Junge Alternative: Nach Pädophilie-Vorwürfen: Demonstration gegen Homo-Kita in Berlin

Junge Alternative: Nach Pädophilie-Vorwürfen: Demonstration gegen Homo-Kita in Berlin

Junge Alternative: Nach Pädophilie-Vorwürfen: Demonstration gegen Homo-Kita in Berlin

Kinder in einer Kita sehen sich ein Buch an: Die Junge Alternative stellt sich gegen Frühsexualisierung
Kinder in einer Kita sehen sich ein Buch an: Die Junge Alternative stellt sich gegen Frühsexualisierung
Kinder in einer Kita sehen sich ein Buch an: Die Junge Alternative stellt sich gegen Frühsexualisierung (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Waltraud Grubitzsch
Junge Alternative
 

Nach Pädophilie-Vorwürfen: Demonstration gegen Homo-Kita in Berlin

In Berlin soll die erste „schwul-lesbische Kita“ entstehen. Die AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative warnt gegenüber der JUNGEN FREIHEIT vor einer Frühsexualisierung von Kindern und ruft zur Demonstration am Samstag in der Hauptstadt auf.
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BERLIN. Die AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) hat in Berlin zu einer Demonstration gegen eine geplante „schwul-lesbische Kita“ aufgerufen. „Wir wenden uns gegen alle Versuche, Pädophilie zu normalisieren und die Frühsexualisierung voranzutreiben“, sagte der Berliner JA-Vorsitzende Martin Kohler der JUNGEN FREIHEIT. Seine Organisation schaue nicht weg.

Er verwies dabei auf Rüdiger Lautmann, der nach Bild-Informationen in der Vergangenheit etwa die Abschaffung der Strafbarkeit von Sex mit Kindern gefordert hatte und heute der SPD nahestehen soll. 1994 veröffentlichte er das Buch „Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen“, das Kritiker als Pädophilie-Verharmlosung einordnen.

 „Homo-Kita“ habe sich nicht glaubwürdig distanziert

Lautmann hatte zunächst im Vorstand des Kita-Projekts, das in Deutschland bislang einmalig ist, gesessen, ist nach scharfer Kritik daran aber mittlerweile zurückgetreten. Laut Kohler zog er nur infolge des öffentlichen Drucks Konsequenzen. Der Vorstand und die Kita-Leitung hätten sich bis heute nicht glaubwürdig von seinen Thesen distanziert. „Wir müssen daher annehmen, daß seine Vorstellungen dort noch immer Anklang finden“, kritisierte er.

Das Kentler-Experiment habe gezeigt, was selbst vor den Augen des Senats für abscheuliche Dinge geschehen könnten. Der Psychologe Helmut Kentler hatte ab Ende der 1960er Jahre ein Projekt vorangetrieben, bei dem Kinder und Jugendliche gezielt an Pädophile vermittelt wurden. Die Berliner Behörden sollen nicht nur davon gewußt, sondern das Experiment auch finanziell unterstützt haben.

Kohler: Wer Pädophilie ablehnt, ist nicht gleich homophob

Die JA ziele mit der Demonstration nicht darauf ab, Pädophilie und Homosexualität gleichzusetzen, betonte Kohler. Ein solcher Vorwurf diene lediglich dazu, von der Problematik abzulenken. „Wer Frühsexualisierung und die Normalisierung von Pädophilie ablehnt, ist nicht homophob.“

Die Kundgebung soll am Samstag um 13 Uhr in der Ella-Barowsky-Straße, Ecke Gotenstraße in Berlin stattfinden. „Die Junge Alternative kämpft daher für den Schutz unserer Kinder und die Rechte der Eltern. Darüber hinaus treten wir allen Indoktrinationsversuche in Schulen und Kindergärten entgegen“, teilte die JA in ihrer Ankündigung mit. (zit)

Kinder in einer Kita sehen sich ein Buch an: Die Junge Alternative stellt sich gegen Frühsexualisierung (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Waltraud Grubitzsch
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