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Baden-Württemberg: „Liebe Menschen“: Stuttgart führt geschlechtergerechte Sprache ein

Baden-Württemberg: „Liebe Menschen“: Stuttgart führt geschlechtergerechte Sprache ein

Baden-Württemberg: „Liebe Menschen“: Stuttgart führt geschlechtergerechte Sprache ein

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat die Vorlage für geschlechtergerechte Sprache auf den Weg gebracht Foto: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa
Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat die Vorlage für geschlechtergerechte Sprache auf den Weg gebracht Foto: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa
Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat die Vorlage für geschlechtergerechte Sprache auf den Weg gebracht Foto: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa
Baden-Württemberg
 

„Liebe Menschen“: Stuttgart führt geschlechtergerechte Sprache ein

Die Stadt Stuttgart will ihre Einwohner künftig geschlechtergerecht ansprechen. Die Richtlinie sehe vor, künftig Begriffe zu vermeiden, die Rollenklischees bedienten. Dazu zähle demnach auch die Formulierung „Mutter-Kind-Parkplatz“.
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STUTTGART. Die Stadt Stuttgart will ihre Einwohner künftig geschlechtergerecht ansprechen. So soll die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ durch „Liebe Menschen“ ersetzt werden, berichtete die Bild-Zeitung und beruft sich auf eine von Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) unterzeichnete Vorlage.

Die Richtlinie sehe vor, künftig Begriffe zu vermeiden, die Rollenklischees bedienten. Dazu zähle demnach auch die Formulierung „Mutter-Kind-Parkplatz“. Zudem sollten Einzelpersonen nicht mehr mit „Herr“ oder „Frau“ angesprochen werden.

Ministerpräsident Kretschmann hält nichts von „Sprachgehabe“

Vor Stuttgart hatten bereits andere Städte in Deutschland die geschlechtergerechte Sprache eingeführt. Hannover hatte im Januar vergangenen Jahres eine entsprechende Empfehlung herausgegeben, um der „Vielzahl geschlechtlicher Identitäten“ Rechnung zu tragen.

Am Sonntag hatte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) entsprechenden Sprachregelungen eine Absage erteilt. „Von diesem ganzen überspannten Sprachgehabe halte ich nichts.“ Er wolle sich den Mund nicht von „Sprachpolizisten“ verbieten lassen. (ag)

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat die Vorlage für geschlechtergerechte Sprache auf den Weg gebracht Foto: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa
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