ESSEN. In Essen sind in der Nacht zu Donnerstag drei Fahrzeuge der AfD vollständig ausgebrannt. Da die Polizei von einer politisch motivierten Brandstiftung ausgeht, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Ein Zeuge hatte gegen 1.00 Uhr die Polizei informiert, daß in einem Innenhof mehrere Fahrzeuge in Flammen stünden. Die alarmierte Feuerwehr konnte die Brände dann löschen, verletzte wurde niemand. Durch die Flammen entstand jedoch zusätzlich Sachschaden an einem Gebäude.
AfD beklagt „linken Terror“
Da die Fahrzeuge mit AfD-Werbung bedruckt waren, geht die Polizei davon aus, daß sie gezielt in Brand gesetzt wurden. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen laut den Beamten bislang jedoch ohne Erfolg.
Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Sven Tritschler, forderte Innenminister Herbert Reul (CDU) auf, endlich den „linken Terror konsequent“ zu bekämpfen und die Grundrechte auch von AfD-Politikern sicherzustellen.
Der Fall ist nicht der erste Brandanschlag auf Fahrzeuge von AfD-Politikern. Regelmäßig attackieren Linksextremisten Autos und Wohnhäuser von AfD-Funktionären. Zu den Opfern gehörten in der Vergangenheit sowohl einfache AfD-Mitglieder als auch führende Köpfe der Partei. (krk)