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Nach Verurteilung wegen sexueller Belästigung: Grüne heißen Flüchtlingsblogger Aras B. willkommen

Nach Verurteilung wegen sexueller Belästigung: Grüne heißen Flüchtlingsblogger Aras B. willkommen

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Goering-Eckardt
Goering-Eckardt
Flüchtlinge willkommen: Katrin Göring-Eckardt vor der Bundestagswahl 2017 Foto: picture alliance/dpa
Nach Verurteilung wegen sexueller Belästigung
 

Grüne heißen Flüchtlingsblogger Aras B. willkommen

Es ist gerade mal drei Monate her, da wurde der Flüchtlingsblogger Aras B. wegen sexueller Belästigung in fünf Fällen verurteilt. Bei den Grünen ist er dennoch willkommen. Und das, obwohl der Syrer zu Themen wie Emanzipation und sexuelle Selbstbestimmung bereist in der Vergangenheit nicht ganz nicht ganz Grünen-konforme Ansichten pflege.
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Es ist gerade mal drei Monate her, da wurde der Flüchtlingsblogger Aras B. wegen sexueller Belästigung in fünf Fällen zu 80 Sozialstunden verurteilt. Das Amtsgericht Lemgo sah es als erwiesen an, daß der 20 Jahre alte Syrer mehrere Mitschülerinnen an Po und Brust gegrabscht hat.

Bei den Grünen ist er dennoch willkommen. Nachdem bekannt geworden war, daß B. sich wegen sexueller Belästigung vor Gericht verantworten mußte, löschte der HuffPost-Kolumnist seine Konten in den sozialen Medien. Nun meldet er sich auf Twitter zurück. „Ich bin jetzt ein überzeugtes Die-Grünen-Mitglied“, verkündete Aras B. über den Kurzmitteilungsdienst. Grünen-Star Claudia Roth und Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hätten ihn überzeugt.

„Grün ist schön“

„Deutschland werde Grün! Grün ist gesund, gut und schön“, ergänzte der Flüchtlingsblogger versehen mit Smiley und Sonnenblume. Nur zwei Minuten später reagierte Göring-Eckardt auf Twitter mit einem herzlichen „Willkommen“. Ausgerechnet die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Gesine Agena, markierte das mit einem „Gefällt mir“.

Daß B. zu den Themen Emanzipation, Frauenrechte und sexuelle Selbstbestimmung nicht ganz Grünen-konforme Ansichten pflegt, hat er bereits in der Vergangenheit gezeigt. Als 2016 die sexuellen Übergriffe von Flüchtlingen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht ganz Deutschland empörten, schrieb B. auf Twitter: „Daran sind die meisten Frauen selbst schuld. Nachts allein zu sein.“

Die Grünen sind allerdings auch nicht die erste Partei, für die sich B. engagiert. Zuvor war er bereits Mitglied der SPD. Dort sei er aber wieder ausgetreten, weil er es bei den Sozialdemokraten „einfach nicht so prickelnd“ fand, wie B. in einem Interview mit der JUNGEN FREIHEIT verriet. Gut möglich also, daß seine neue Liebe zu den Grünen auch nur so lange anhält, bis die Umfragewerte der Partei wieder auf ihr Normalniveau zurückgehen. (krk)

Flüchtlinge willkommen: Katrin Göring-Eckardt vor der Bundestagswahl 2017 Foto: picture alliance/dpa
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