Anzeige
Anzeige

Meinung: Torten, Terror, Totalitarismus

Meinung: Torten, Terror, Totalitarismus

Meinung: Torten, Terror, Totalitarismus

Pim Fortuyn
Pim Fortuyn
Pim Fortuyn nach einer Tortenattacke: Längst herrscht Terror gegen die AfD Foto: picture-alliance/dpa
Meinung
 

Torten, Terror, Totalitarismus

Ein selbsternannter „Antifaschist“ schleudert aus nächster Nähe eine gefrorene Torte auf AfD-Chef Jörg Meuthen. Empörung in den Medien? Fehlanzeige! Auch der niederländische Politiker Pim Fortuyn wurde 2002 mit einer Torte attackiert. Wenige Wochen später wurde er ermordet. Ein Kommentar von Henning Hoffgaard.
Anzeige

Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

Kleines Gedankenexperiment: Was wäre wohl los, wenn die Identitäre Bewegung der Chefin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, eine Eistorte ins Gesicht geschleudert hätte? Mit den Empörungsartikeln könnten wohl ganze Bibliotheken gefüllt werden.

Schleudert allerdings ein junger, selbsternannter „Antifaschist“ aus nächster Nähe eine gefrorene Torte auf AfD-Chef Jörg Meuthen, passiert … nichts. Keine Empörung. Für das Verschweigen dieser politisch motivierten Gewalt ist „Lückenpresse“ noch eines der höflicheren Wörter.

Gewalt gegen die AfD wird verschwiegen

Die zunehmende Gewalt gegen Sympathisanten, Mitglieder und Funktionäre der AfD findet bestenfalls noch in den Randspalten von Lokalzeitungen statt. Nicht selten mit einem höhnischen Unterton. Dabei gäbe es eine Menge zu berichten:

  • In Leipzig kommt es in der vergangenen Woche zu zahlreichen Anschlägen auf Autos und Büros der AfD.
  • In Mecklenburg-Vorpommern werfen mutmaßliche Linksextremisten Steine in das Haus von Landessprecher Matthias Manthei. Nur durch Zufall wird das Kinderzimmer verfehlt.
  • In Berlin werden AfD-Wahlkämpfer schikaniert, bedroht und angegriffen.
  • In Hildesheim werden mehr als 95 Prozent der Wahlplakate innerhalb einer Nacht zerstört.
  • Auf linksextremen Internetseiten wird fast täglich zur Gewalt gegen AfD-Mitglieder aufgerufen oder gleich gefeiert.

Doch darüber wird kaum berichtet. Ist es die Angst vor einer Solidarisierung der Bevölkerung mit der AfD? Ist es klammheimliche Freude über die Übergriffe?

Es handelt sich um Terror

Längst verbreitet die mit Steuergeldern gehätschelte „Zivilgesellschaft“ unter den verschlossenen Augen der Politiker Terror auf den Straßen. Terror gegen Andersdenkende. Terror gegen eine politische Partei, deren Wahlkämpfe systematisch behindert werden. Von einer „Gewaltspirale“ kann nicht gesprochen werden. Die Gewalt geht ausschließlich von einer Seite aus.

Die stolzgeschwellte Brust des Tortenwerfers verrät viel über den Zustand der Gesellschaft. Kein schlechtes Gewissen, statt dessen das bizarre Gefühl, mit der Attacke tatsächlich etwas für die Demokratie getan zu haben. Hinter der Gewaltkampagne gegen die AfD steckt ein neuer alter Totalitarismus. Die Schlägerbanden der Weimarer Republik haben ihn kultiviert, die Terrorbanden der RAF auch, und jetzt wird er von der linksextremen „Antifa“ getragen.

Die Strippenzieher sitzen nicht nur in besetzten Häusern

Doch die Strippenzieher, die Aufhetzer und Gewaltrelativierer sitzen nicht nur in besetzten Häusern oder auf dem Arbeitsamt. Vor einigen Monaten schrieb SPD-Vize Ralf Stegner auf Twitter, das Personal der AfD müsse „attackiert“ werden. Dem ist der Tortenschleuderer von Hittfeld nur zu gern nachgekommen. Von der Torte zum Molotow-Cocktail ist der Weg nicht weit. Geistig hat ihn die linksextreme Szene längst eingeschlagen.

Nur zur Erinnerung: Auch der niederländische Politiker Pim Fortuyn wurde 2002 mit einer Torte attackiert. Wenige Wochen später wurde er ermordet.


Pim Fortuyn nach einer Tortenattacke: Längst herrscht Terror gegen die AfD Foto: picture-alliance/dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag