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Linz: Linke Aktivisten wollen alternativen Kongreß verhindern

Linz: Linke Aktivisten wollen alternativen Kongreß verhindern

Linz: Linke Aktivisten wollen alternativen Kongreß verhindern

"Linz gegen Rechts"
"Linz gegen Rechts"
Bündnis „Linz gegen Rechts“: Linke Aktivisten wollen den Kongreß verhindern Foto: picture alliance / RUBRA / APA / picturedesk.com
Linz
 

Linke Aktivisten wollen alternativen Kongreß verhindern

Die Gegner des kommende Woche stattfindenden „Europäischen Forums Linz“ haben angekündigt, den Kongreß von alternativen Medien verhindern zu wollen. Eine vom Landeshauptmann eingeholte Gefährdungseinschätzung warnt jetzt vor einer erhöhten Gefahrensituation - allerdings nicht ausgehend von Kongreßteilnehmern, sondern von linken Gegendemonstranten.
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LINZ. Die Gegner des kommende Woche stattfindenden „Europäischen Forums Linz“ haben angekündigt, den Kongreß von alternativen Medien und Vortragenden verhindern zu wollen. Sie fordern eine Kündigung des Vertrages zwischen der Stadt Linz und dem Veranstalter.

„Bei diesem Kongreß wird darüber gesprochen, wie Europa in der Vielfalt seiner Völker, Traditionen und Werte beschützt und erhalten werden kann. Angesichts der immer deutlicher sichtbar werdenden Folgen der sogenannten Asylkrise halten wir das für überaus wichtig“, sagte der Kongreßveranstalter der JUNGEN FREIHEIT. Über 500 Personen werden unter dem Titel „Verteidiger Europas“ erwartet.
 
Eigentor für linke Aktivisten

Die oberösterreichische ÖVP betonte bislang die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, dennoch holte Landeshauptmann Josef Pühringer auf Druck von linksgerichteten Medien eine „Gefährdungseinschätzung“ vom Bundesamt für Verfassungsschutz ein.

Die Einschätzung ergab eine erhöhte Gefahrensituation. Allerdings nicht ausgehend von den Kongreßveranstaltern oder Teilnehmern, sondern durch linke Demonstranten. Diese rufen seit mehreren Wochen zum Widerstand gegen das Forum am 29. Oktober auf.

Veranstaltung ausverkauft

Um Vorträge unter anderem von der Rechtsanwältin Eva-Maria Barki oder dem FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl zu verhindern, sammelte das „Mauthausen-Komitee“ Unterschriften. Damit sollten die Veranstalter aus den Linzer Redoutensälen ausgeladen werden. Zahlreiche Unterstützer aus dem Personenkomitee von Präsidentschaftskandidat Alexander van der Bellen (ehemaliger Obmann der Grünen) unterzeichneten die Forderung.

Den Auftritt von alternativen Medien wie etwa dem Ares-Verlag, der Sezession oder unzensuriert.at wollen linke Aktivisten „massiv stören“, legt auch ein Flugblatt des Bündnisses „Linz gegen Rechts“ nahe. „Es ist immer wieder aufs neue schockierend, wie die Linke die Grundwerte all jener, die sie als Gegner sieht, in Frage stellt und gleichzeitig noch das Banner der Demokratie vor sich herträgt“, kommentieren die Veranstalter das Vorhaben der Gegendemonstranten. (vi)

Bündnis „Linz gegen Rechts“: Linke Aktivisten wollen den Kongreß verhindern Foto: picture alliance / RUBRA / APA / picturedesk.com
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