WIESBADEN. Die Zahl der ausländischstämmigen Personen in Deutschland ist auf ein neues Rekordhoch geklettert. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach hielten sich 2014 in der Bundesrepublik rund 16,4 Millionen Personen mit Wurzeln ins Ausland auf. Davon sind 10,9 Millionen eingewandert. Weitere 5,5 Millionen sind hier geboren und besitzen mindestens einen Elternteil aus dem Ausland.
Das entspricht einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 20,3 Prozent und einem Zuwachs um 470.000 Personen beziehungsweise 0,3 Prozent zu 2013. Im gleichen Zeitraum schrumpfte die deutsche Bevölkerung um 187.000 Personen beziehungsweise 0,3 Prozent. Rund 54 Prozent der Einwanderer und 76 Prozent der hier Geborenen besitzen einen deutschen Paß.
Von den seit 2011 eingewanderten Personen besaßen 28 Prozent keinen Berufsabschluß und acht Prozent keinerlei Schulbildung. Bei den Deutschen lagen die Werte bei acht Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent. (FA)