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Proteste gegen Asyl- und Islampolitik: 20.000 bei Pegida-Demonstration in Dresden

Proteste gegen Asyl- und Islampolitik: 20.000 bei Pegida-Demonstration in Dresden

Proteste gegen Asyl- und Islampolitik: 20.000 bei Pegida-Demonstration in Dresden

Pegida-Demonstranten mit Deutschlandflagge
Pegida-Demonstranten mit Deutschlandflagge
Pegida-Demonstranten mit Deutschlandflagge: Teilnehmerzahl erneut gestiegen Foto: dpa
Proteste gegen Asyl- und Islampolitik
 

20.000 bei Pegida-Demonstration in Dresden

Trotz der Warnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel haben am Montag in Dresden erneut Tausende Menschen friedlich gegen den radikalen Islam und unkontrollierte Einwanderung demonstriert. Nach Schätzungen der JUNGEN FREIHEIT folgten etwa 20.000 Teilnehmer dem Aufruf des Bündnisses Pegida. Dies ist ein neuer Rekord.
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DRESDEN. Trotz der Warnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel haben am Montag in Dresden erneut Tausende Menschen friedlich gegen den radikalen Islam und unkontrollierte Einwanderung demonstriert. Nach Schätzungen der JUNGEN FREIHEIT folgten etwa 20.000 Teilnehmer dem Aufruf des Bündnisses Pegida. Die Polizei bestätigte mindestens 18.000. Zu einem ersten Gegenprotest von SPD, Grünen und Linken kamen 150 Personen.

An der vergangenen Pegida-Demonstration am 22. Dezember hatten nach Polizeiangaben etwa 17.500 Menschen teilgenommen. Die Veranstalter hatten von mehr als 20.000 Demonstranten gesprochen. Die Redner, unter ihnen auch Udo Ulfkotte, kritisierten unter anderem die Asylpolitik der Bundesregierung und die Berichterstattung der Medien über die Einwanderung.

Wissenschaftlerin fordert Integrationskurse für Demonstrations-Teilnehmer

Deutschland diskutiert seit Wochen über das Phänomen aus Dresden. Hatten die Demonstrationen Ende Oktober zuerst mit einigen Hundert Teilnehmern begonnen, waren sie nach und nach auf mehrere Tausend angeschwollen. Und das, obwohl Politik und Medien vor Pegida warnen und deren Initiatoren als „Nazis in Nadelstreifen“, „Mischpoke“ oder „Rattenfänger“ bezeichnen.

Zuletzt hatten vor allem die Evangelische- und die Katholische Kirche die Demonstranten scharf kritisiert. Diese würden angeblich „unchristliche Werte“ vertreten. Christen sollten deswegen nicht an den Kundgebungen teilnehmen, forderten mehrere Kirchenvertreter. Naika Foroutan vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung sagte unterdessen, Pegida zeige, daß man gesellschaftliche Gruppen aus den Augen verloren habe. Gruppen, die selbst Integrationskurse bräuchten.

Auch in anderen Städten gab es am Montag Demonstrationen von Pegida-Ablegern. In Köln nahmen etwa 300 Personen teil. Laut dem Express kam es dabei auch zu Ausschreitungen von Linksextremisten, die den Demonstrationszug blockierten. In Berlin versammelten sich etwa 400 Teilnehmer. Beide Kundgebungen mußten wegen linksextremer Blockaden vorzeitig beendet werden. In der Hauptstadt nahm die Polizei mindestens 17 Gegendemonstranten in Gewahrsam. (ho)

Eine ausführliche Reportage, die Reaktionen der Politik und alle Hintergründe lesen Sie in der kommenden Ausgabe (03/15) der JUNGEN FREIHEIT.

Pegida-Demonstranten mit Deutschlandflagge: Teilnehmerzahl erneut gestiegen Foto: dpa
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