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Gesundheitspolitik: SPD fordert Sondersteuer auf ungesundes Essen

Gesundheitspolitik: SPD fordert Sondersteuer auf ungesundes Essen

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Gesundheitspolitik
 

SPD fordert Sondersteuer auf ungesundes Essen

Der SPD-Gesundheitsexperte Dgar Franke hat die Einführung einer Strafsteuer auf ungesunde Lebensmittel gefordert. Denkbar sei ein Aufschlag in Höhe des halben Mehrwertsteuersatzes. In der CDU stieß der Vorschlag auf Zustimmung.
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Gesundheitspolitiker wollen Eßgewohnheiten regulieren Foto: picture alliance/dpa

BERLIN. Gesundheitspolitiker von CDU und SPD haben die Einführung einer Strafsteuer auf ungesunde Lebensmittel gefordert. SPD-Politiker Edgar Franke, Mitglied im Bundestag-Gesundheitsausschuß, hält dabei nach einem Bericht der Bild-Zeitung einen Aufschlag in Höhe des halben Mehrwertsteuersatzes auf Produkte mit mehr als 257 Kalorien je 100 Gramm für angemessen und verweist auf das Beispiel Mexikos.

Dort hatte in der vergangenen Woche das Parlament eine Steuer von acht Prozent auf kalorienreiche Nahrungsmittel eingeführt. In Frankreich trat Anfang 2012 eine Steuer auf zuckerhaltige Getränke in Kraft, die dem Land jährlich rund 280 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen sichern sollen.

Zustimmung von der CDU

„Eine Gesundheitssteuer auf besonders fetthaltige und zuckerreiche Nahrungsmittel wie Chips, Fastfood und extrem kalorienreiche Süßigkeiten würde das  Ernährungsbewusstsein vieler Menschen mit Übergewicht schärfen und könnte so eine gesundheitspolitisch wünschenswerte Veränderung der Essgewohnheiten bewirken“, begründete Franke seinen Vorschlag.

Auch die CDU zeigt sich offen für die Pläne„Ein Risikoaufschlag auf extrem kalorienreiche Nahrungsmittel könnte helfen, das Ernährungsbewußtsein zu schärfen“, sagte CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel. (tb)

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