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Forschungsgelder: Klima-Streit: Kritik an Umweltbundesamt wegen Vergabepraxis

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Forschungsgelder: Klima-Streit: Kritik an Umweltbundesamt wegen Vergabepraxis

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Klima-Streit: Kritik an Umweltbundesamt wegen Vergabepraxis

Das Umweltbundesamt hat seit 2007 mehrere Forschungsaufträge in Höhe von rund zwei Millionen Euro an das Potsdam-Institut für Klimaforschung vergeben, ohne sie vorher europaweit auszuschreiben. Das Institut ist einer der einflußreichsten Vertreter der These vom menschengemachten Klimawandel.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth Foto: picture alliance/dpa

MÜNCHEN. Das Umweltbundesamt hat seit 2007 mehrere Forschungsaufträge an das Potsdam-Institut für Klimaforschung vergeben, ohne sie vorher europaweit auszuschreiben.

Wie der Focus berichtet, lag die Gesamtsumme für die Aufträge bei etwa zwei Millionen Euro. Der zuständige Fachbereichsleiter im Umweltbundesamt, Harry Lehmann, gehört gleichzeitig dem „Verein der Freunde und Förderer des Potsdam-Instituts“ an, der die Einrichtung durch die Beschaffung von Forschungsmitteln unterstützen soll.

Die Behörde war unlängst wegen einer Broschüre in die Kritik geraten, in der Wissenschaftler und Publizisten ins Visier genommen und als unqualifiziert abgekanzelt wurden, die sich skeptisch mit dem Klimawandel auseinandersetzen und Zweifel an den Forschungen des Potsdam-Instituts äußern. Autor der 122seitigen Broschüre ist Harry Lehmann.

Behörde verteidigt Vergabepraxis

Der Publizist Henryk M. Broder schrieb daraufhin, das Vorgehen des Umweltbundesamts erinnere „an Reichskulturkammer und DDR-Regime“. Es handle sich um einen „in der deutschen Nachkriegsgeschichte einzigartigen Fall“ von obrigkeitsstaatlicher Intervention in eine öffentlich geführte Diskussion.

Die Behörde verteidigte gegenüber dem Focus die Vergabe der Forschungsaufträge an das Potsdam-Institut ohne vorherige europaweite Ausschreibung. Die Zuwendungen seien unter eine „vergaberechtliche Ausnahmeregelung“ gefallen. (krk)

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