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Initiative: EU-Kommission fordert schärfere Waffengesetze

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Initiative
 

EU-Kommission fordert schärfere Waffengesetze

EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström drängt auf schärfere Waffengesetze in Europa. Sie sprach sich unter anderem für eine Verschärfung der EU-Binnenmarkt-Richtlinie zum Besitz von Waffen aus. Zudem prüft die Kommission ein gemeinsames Konzept zur Kennzeichnung von Schußwaffen.
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Revolver: EU für schärfere Waffenkontrolle Foto: picture alliance/AP Photo

BRÜSSEL. EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström drängt auf schärfere Waffengesetze in Europa. „Wir müssen uns hier in Europa anstrengen, um sicherstellen, daß Handfeuerwaffen, Gewehre und Sturmwaffen nicht in die Hände von Kriminellen gelangen“, sagte Malmström.

Sie sprach sich unter anderem für eine Verschärfung der EU-Binnenmarkt-Richtlinie zum Besitz von Waffen aus. Zudem prüft die Kommission ein gemeinsames Konzept zur Kennzeichnung von Schußwaffen. Dazu sollen die Seriennummern der unterschiedlichen Waffenhersteller vereinheitlicht werden. Ziel sei es, den Zugang für den zivilen Gebrauch einzuschränken und den Handel mit Waffen schärfer kontrollieren.

Nach Angaben der Vereinten Nationen kommen in Deutschland legale 30 Schußwaffen auf hundert Einwohner. In Finnland (45,3), Zypern (36,4), Schweden (31,6) und Frankreich (31,2) liegt die Quote höher. Die meisten Toten durch Schußwaffen gibt es mit 0,68 auf 100.000 Einwohner in Belgien. Das Land besitzt allerdings mit 17,2 legalen Waffen auf hundert Einwohner eine geringere Waffendichte als Deutschland. In der Bundesrepublik sterben statistisch 0,19 Personen auf 100.000 Einwohner durch Schußwaffen. (ho)

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