Die Kritiker der Reform, darunter ich selbst, haben seinerzeit vor genau dieser Entwicklung gewarnt. Aber der gegelte Verteidigungsminister hat lieber den Zeitgeist bedient und das dann auch noch mit dem unlauteren Argument untermauert, durch die Reform spare der Bund 8 Milliarden Euro in vier Jahren ein. Was ist das schon angesichts des Milliardengrabes Euro-Rettung?! Der nunmehrige Sinneswandel einiger Unionspolitiker wird jedoch, so fürchte ich, Merkel nicht von ihrem populistischen Kurs in dieser Sache abbringen.

Sie haben ein Knöpfchen kennengelernt, das es früher nie gab, obwohl es wohl ein alter Menscheitstraum ist.

Früher sagte man: „Wenn ich es doch ungeschehen machen könnte.“
Heute gibt es das „Rest-Knöpfchen“ und alles geht „auf Anfang“.

Auch wenn ich immer für die Wehrpflicht zur Vaterlandsverteidigung war, würde ich heute mit einem Lied meines Lieblingssängers sagen: „Nein, meine (Enkel-)Söhne geb´ ich nicht.“

Man müsse beobachten, wie sich die Zahlen der freiwillig Wehrdienstleistenden entwickeln. So ein Schmarren. Das kann sich doch jeder denkende Mensch an allen zehn Fingern abzählen. Die Bundeswehrreform ist ein einziger großer Fehler gewesen, wie die Abschaffung der Wehrpflicht auch. Solche Fehler passieren eben, wenn nicht etwa Militärs (Fachleute) die Weichen stellen, sondern Pappnasen aus allen Parteien, die solche Themen ausschließlich aus ideologischer Sicht (Grüninnen, Kommunisten und die aus Tradition militärfeindliche SPD) oder nach Stimmungslage der Wähler beurteilen. Primat der Politik nennt man das wohl. Als Verteidigungsminister wird ein erfahrener General gebraucht, und das dumme Konzept des Bürgers in Uniform muss weg.

Ahh, es ist Wahlkampf, man braucht wieder einige demente Idioten aus dem deutsch-konservativen Behindertenlager, damit diese das „kleinere Übel“ wählen. Würd ich es nicht in meiner eigenen Umgebung erleben müssen, ich würde mich hilflos fragen, wer diese Vollpfosten sind, die immer noch System und insbesondere CDU wählen.
Soll nur mal einer kommen und mir erzählen, Goebbels hätte nicht völlig zu recht gesagt: Wenn die Massen eine Propaganda glauben sollen, dann kann sie gar nicht einfach genug gehalten (und oft genug wiederholt werden). So wie die Massenverblödungsmeiden ja immer erzählen, die CDU wäre noch irgendwie konservativ, oder was anderes, als die SPD/Grün.

Die Wehrpflichtigen waren immer das Reservat, aus dem die Bundeswehr ihren längerdienenden Nachwuchs schöpfen konnte. Das hatte auch den Vorteil, daß Wehrpflichtige und Bundeswehr sich gegenseitig kennengelernt haben und es auf keiner Seite zu Enttäuschungen kam.
In einer Zeit, in der die Schulen immer weniger und immer weniger qualifizierte Abgänger produzieren und der Markt händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs sucht, konnte die Bundeswehr durch die Abschaffung (nicht Aussetzung) der Wehrpflicht nur Verlierer werden. Das wußten aber auch damals schon alle und viele haben davor gewarnt. Die Merkelregierung hat die Bundeswehr nie interessiert, es sei denn im Zusammenhang mit Hochwasser oder Gender-Ideologie.

Sind wir hier nicht in der Mehrzahl davon ausgegangen, daß es sich bei der Abschaffung der Wehrpflicht um einen Befehl von -ganz oben- handelte?
Zur Schwächung unserer eigenen Verteidigung? Damit das deutsche Volk noch wehrlosr wird als ohnehin schon?

Oh ja, das sind wir.

Als Beauftragter galt uns der Baron von und zu Haargel.

So ist das, wenn man nicht souverän ist.

So ist das, wenn ein Dritter bestimmt, den das im Grunde nicht so sehr betrifft und der keine Ahnung von der Kultur fremder Länder hat.

Ups, jetzt habe ich mich verraten.

Weiß doch jeder, daß die Amis regelmäßig Fehler machen, weil sie keine Ahnung von den Völkern haben, bei denen sie einmarschieren.

Zu beneiden sind die Verantwortlichen indes nicht.

Die Wehrpflicht hatte einige Probleme.
Nicht alle wurden gebraucht.
Die Musterung immer mehr zur Obsession.
Einer mußte. Ein anderer durfte. Einer wollte. Der andere konnte.
Die Selektion immer willkürlicher.

Was erwartete jetzt die Wiederaufnahme der Wehrpflicht?

Eine immer unmotiviertere und unfähigere Jugend.

Mit einem immer größeren Anteil derer, die Nachteile durch ihre BRD-Staatsangehörigkeit hätten.
Wer sie nicht hat, muß auch nicht.

Durch welche, die eine dem Christentum gegenüber kritisch eingestellte Auffassung von Religion haben.

Durch welche, die sich inzwischen selbstbewußt als Angehörige einer sexuellen Minderheit bezeichnen.

Da unserer Jugend jeglicher Sinn für Identität abtrainiert wurde, da alles und jedes zur Disposition gestellt wird, da niemand Lust hat für eine völlig offene Zukunft sein Leben zu geben, wird es nichts mehr werden mit der Wehrpflicht.

Ein britischer Irakkämpfer kam nach Hause und war wieder wie im Irak. Wer übernimmt die Verantwortung? Parteien, Bischöfe, Gewerkschaften?
Wer hat das Vaterland in den Nachttopf gekickt?

Ich habe seinerzeit noch gerne gedient. Nun ist dies schon fast 20 Jahre her und es hat sich Einiges getan, wenn auch nicht zum Guten. Durch die Abschaffung der Wehrpflicht wurde der Entwicklung einer Generation von Waschlappen, Duckmäusern und Konfliktscheuen enormen Vorschub geleistet. Ich kann mich noch sehr gut an die Aussage einer jungen Dame (damals 19, ich 37), die ich vor zwei Jahren während meiner Ausbildung zum Jäger kennen lernen durfte, erinnern: „Es gibt in meinem Jahrgang keine echten Männer mehr. Alles Schlappschwänze und mehr Bubis als alles andere.“ Das spricht für sich.

@alle Vorkommentatoren!

Gut gebrüllt, ihr wackeren und tapferen Löwen!!!!

Mir ist es leider nicht möglich, hierzu etwas
„diplomatisches“ beizutragen!

Mit kameradschaftlichem Gruß!

Wiedereinführung der Wehrpflicht – ich glaube ich lese nicht richtig …

Wer kann im 21. Jahrhundert noch für einen Zwangsdienst für Männer zum quasi Nulltarif stimmen, wenn das Nulldienst-Geschlecht Frau längst auf gesetzlicher Ebene nicht nur gleichberechtigt sondern gezielt bevorzugt wird ? Demnächst vielleicht auch noch per „nach oben“ Quote, für die gefährlichen und dreckigen Jobs waren, sind und bleiben fast ausschliesslich Männer zuständig. ,

Zum Thema: ich bin gegen die Einführung der Wehrpflicht, denn wen wird es wieder treffen? Entweder einfach nur die Männer, die als Kanonenfutter, die in den Medien u. Politik ohnehin als Frauenverprügler u. -unterdrücker, Diskriminierer, Dummköpfe, Weicheier bezeichnet o. dargestellt werden. Die Männer die als Kinder, die in durchfeminisierten Schulen, bei gleicher Leistung schlechter benotet werden. Es trifft nicht die, die an der Uni Soldaten beschimpfen und sie später, wenn sie Politiker geworden sind, an die Front schicken werden.

@Ehrhard Hartmann
Die Nazgul sind keine Eliteeinheit, sondern die ganz normalen Heeresflieger, die sich einfach den „Spitznamen“ vom Herr der Ringe gegeben haben und natürlich gibt es dort auch Frauen.