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In eigener Sache: Piratenpartei verweigert JF Akkreditierung

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In eigener Sache
 

Piratenpartei verweigert JF Akkreditierung

Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT protestiert entschieden gegen die Behandlung ihres Reporters auf dem Parteitag der Piraten am Wochenende in Neumüster. Es könne nicht sein, daß die Zeitung dermaßen in ihrer Berichterstattung behindert werde, sagte Chefredakteur Dieter Stein.
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Die JF protestiert gegen die Verweigerung der Akkreditierung durch die Piratenpartei Foto: JF

BERLIN. Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT protestiert entschieden gegen die Behandlung ihres Reporters auf dem Parteitag der Piraten am Wochenende in Neumüster. Es könne nicht sein, daß die Zeitung dermaßen in ihrer Berichterstattung behindert werde, sagte Chefredakteur Dieter Stein.

Ein solches Verhalten sei man bislang von der Linkspartei gewohnt gewesen. „Aber die schreiben sich auch nicht Transparenz auf ihre Fahnen“, kritisierte Stein.

Einem Redakteur der JF war rund zehn Tage vor dem Parteitag die bereits gewährte Akkreditierung wieder entzogen worden. Als Grund wurden die von der JF „vertretenen politischen Inhalte“ angegeben, von denen man sich distanzieren wolle. Statt dessen wurde dem Journalisten vorgeschlagen, als Gast an dem Parteitag teilzunehmen.

Stein: „Wir akzeptieren das Verhalten der Piraten in keiner Weise“

Nach mehrmaligem Nachhaken wurde ihm eine „einfache Presseakkreditierung“ vor Ort in Aussicht gestellt – „ohne gesonderte Privilegien“. Am Sonnabend dann wurde ihm in Neumünster trotz Presseausweises erneut die Akkreditierung und der Zugang zum Parteitag als Pressevertreter verweigert, er erhielt keine Presseunterlagen und konnte auch nicht an den Pressekonferenzen teilnehmen. Am Montag entschuldigte sich die Pressesprecherin Anita Möllering für das Geschehen. Es sei wohl zu Mißverständnissen gekommen, sagte sie gegenüber der JF.

„Wir akzeptieren das Verhalten der Piraten in keiner Weise. Uns steht als unabhängige Wochenzeitung das gleiche Recht auf Berichterstattung zu, wie jedem anderen Medium in Deutschland auch. Daß einem Redakteur der JF trotz Presseausweises aus politischen Gründen die Akkreditierung verweigert wird, ist in meinen Augen ein Skandal. Daran ändert auch die nachträgliche Entschuldigung der Pressesprecherin nichts“, betonte Stein. (JF)

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