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Buchveröffentlichung: Neuköllns Bürgermeister rechnet mit Multikulti ab

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Buchveröffentlichung
 

Neuköllns Bürgermeister rechnet mit Multikulti ab

Der Bürgermeister des Berliner Problembezirks Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), hat erneut die Zustände der multikulturellen Gesellschaft scharf angeprangert. Jugendliche Einwanderer würden sich inakzeptabel verhalten. Feindbild seien die verhaßten Deutschen.
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Einwanderer prägen in einigen Berliner Bezirken das Straßenbild Foto: rg

BERLIN. Der Bürgermeister des Berliner Problembezirks Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), hat erneut die Zustände der multikulturellen Gesellschaft scharf angeprangert. Jugendliche Einwanderer würden Umgangsformen wie Höflichkeit oder Rücksichtnahme sowie die einfachsten Regeln, wie man sich in der Öffentlichkeit gegenüber anderen benehmen sollte, häufig demonstrativ nicht beachten, schreibt der SPD-Politiker laut Vorabbericht der Bild-Zeitung in seinem Buch „Neukölln ist überall“.

Dieses Verhalten führe dazu, daß viele irgendwann zu dem Schluß kämen: „Ich mag diese Menschen nicht. Sie wollen mit mir nicht leben, dann will ich es mit ihnen auch nicht“,

Dabei gehe es nicht bloß um „Exzesse des Augenblicks“. Vielmehr wollten die „Platzhirsche“ wohlüberlegt demonstrieren, „daß die Deutschen ihnen gar nichts zu sagen haben und daß die Regeln ihnen scheißegal sind.“ Das Feindbild seien die verhaßten Deutschen. Sie seien das Ziel der Aggression, der sie selbst nichts entgegenzusetzen hätten. „Deutsche gelten als leichte Opfer“, beklagte Buschkowsky.

CDU äußert sich skeptisch

„Wir erziehen unsere Kinder zur Gewaltlosigkeit. Wir ächten Gewalt in der Begegnung und bringen das unserem Nachwuchs bei. Andere bringen ihren Jungs bei, stark, tapfer und kampfesmutig zu sein. Die Ausgangssituation ist einfach ungleich.“

Deutliche Worte fand Buschkowsky auch für die Integrationspolitik in Deutschland. „Solange wir eine Politik des Alles-Verstehens und des Alles-Verzeihens betreiben und den Menschen signalisieren, daß wir gar nicht daran denken, die Verhältnisse zu ändern, weil diese Verwahrlosung der Sitten zur kulturellen Identität und zur Weltoffenheit gehören, so lange werden wir für eine wirklich erfolgreiche Integrationspolitik nur verhalten Mitstreiter finden.“

Bei der CDU stieß Buschkowsky mit seiner Kritik an den Zuständen der Einwanderungsgesellschaft auf verhaltene Zustimmung. „Wir freuen uns, daß Herr Buschkowsky kurz vor der Rente in der politischen Realität angekommen ist“, sagte der Berliner CDU-Abgeordnete Kurt Wansner der JUNGEN FREIHEIT.

„Er muß sich allerdings fragen lassen, was er in seiner langjährigen politischen Laufbahn gegen diese Zustände getan hat.“ Lösungskonzepte lasse Buschkowsky jedenfalls vermissen. (krk)

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