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Gewalt: Ausländer prügeln Deutschen ins Koma

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Screenshot_Lichtenberg
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Gewalt
 

Ausländer prügeln Deutschen ins Koma

Nach dem brutalen Überfall von vier Ausländern auf einen 30 Jahre alten Malergesellen hat die Polizei vier Männer aus dem Irak, dem Kosovo, Albanien und Nigeria festgenommen. Das Opfer schwebt unterdessen weiter in Lebensgefahr.
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Zwei der Täter auf einem Video aus der Überwachungskamera Foto: JF

BERLIN. Nach dem brutalen Überfall von vier Ausländern auf einen 30 Jahre alten Malergesellen hat die Polizei vier Männer aus dem Irak, dem Kosovo, Albanien und Nigeria festgenommen. Die 14 bis 17 Jahre alten Täter hatten am vergangenen Freitag den Malergesellen, der mit einem Arbeitskollegen unterwegs war, auf dem U-Bahnhof Lichtenberg angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Zurzeit liegt der 30jährige im Koma und wird, sollte er überleben, schwere Behinderungen davontragen. 

Auf Überwachungsvideos ist zu sehen, wie die jungen Männer das Opfer verfolgen, zu Boden schlagen und schließlich mit gezielten Tritten gegen den Kopf traktieren. Anschließend stahlen sie ihm das Mobiltelefon und flüchteten. Ein weiterer Passant entwendete dem Bewußtlosen nach der Tat noch die Jacke.

Polizei ermittelte nur wegen Körperverletzung 

Die Berliner Polizei ermittelte nach der Tat nur wegen Körperverletzung und meldete den Fall nicht öffentlich. Gegenüber der JUNGEN FREIHEIT sagte ein Pressesprecher der Polizei, man wisse im Moment nicht, wieso die Videoaufnahmen nicht sofort freigegeben wurden. 

Die Berliner Zeitung berichtet, für die Polizei seien Schlägereien in der U-Bahn am Wochenende nichts besonderes, man habe deswegen keine öffentliche Fahndung eingeleitet. Erst nachdem sich der Gesundheitszustand des Opfers dramatisch verschlechterte, sei man mit den Aufnahmen aus der Überwachungskamera an die Öffentlichkeit gegangen. 

Der 17 Jahre alte Nigerianer konnte durch einen Beamten der „Operativen Gruppe Jugendgewalt“ identifiziert werden. Der Täter hatte vor einiger Zeit an einem Präventionsprojekt gegen Jugendgewalt teilgenommen. Nach seiner Festnahme verriet er die Namen der drei Komplizen. 

Die Täter sollen am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihnen drohen im Maximalfall zehn Jahre Jugendhaft. (ho)

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