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Integration: Laschet fordert mehr Einwanderer in Führungspositionen

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Armin_Laschet_Wikipedia_Euku
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Laschet fordert mehr Einwanderer in Führungspositionen

Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat sich für mehr Einwanderer in Spitzenpositionen ausgesprochen. Unterdessen nominierte die SPD eine hauptamtliche Mitarbeiterin der türkischen Ditib für ihr Wahlkampf-Team.
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Integrationsminister Armin Laschet (CDU) will Spitzenberufe an Einwanderer abtreten Foto: Wikipedia/Euku

DÜSSELDORF. Der Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), hat sich für mehr Einwanderer in Spitzenpositionen ausgesprochen. So sei „der Anteil an Zuwanderern im Parlament gleich Null“, obwohl ihr Bevölkerungsanteil in dem Bundesland ein Viertel betrage, sagte Laschet bei einem Treffen von CDU-Politikern aus Einwandererfamilien.

„Wenn 25 Prozent der Menschen sich nicht wiederfinden, ist das keine repräsentative Demokratie mehr“, zitiert der Hellweger Anzeiger den Minister. „Wir brauchen mehr Zuwanderer in den Verwaltungen, im Lehrerberuf, bei der Polizei, aber auch in Spitzenfunktionen wie Parlamenten, Regierungen, Wirtschaftsunternehmen.“ Dies sei auch darum nötig, da Einwanderer Vorbilder bräuchten, an denen sie sich orientieren könnten.

Auf allen Ebenen müßten Einwanderer die Chance erhalten, sich noch mehr einzubringen, sagte auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, wie die Rheinische Post berichtet. Auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), forderte ein größeres Entgegenkommen.

Deutschland als „Integrationsland entdecken“

Dabei kritisierte sie auch die Haltung der eigenen Partei. „Wir haben eine ganze Weile gebraucht als CDU, um Deutschland als Integrationsland zu entdecken.“ Doch inzwischen habe man „umgesteuert“.

Unterdessen hat die nordrhein-westfälische SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft eine Intgrationsbeauftragte für ihre Wahlkampfmannschaft vorgestellt: Als Gegenpart zu Laschet soll ihr Zülfiye Kaykin dienen.

Kaykin stammt aus der Türkei, trat 1994 der SPD bei und arbeitet seit 2005 als hauptamtliche Geschäftsführerin der Ditib-Bildungs- und Begegnungsstätte in der Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh.

Integration dürfe keine Nischenpolitik sein, sagte Kaykin bei ihrer Vorstellung. In dieser Hinsicht zollte sie dem Christdemokraten Laschet Respekt: „Er ist auf dem richtigen Weg”. (FA/vo)

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