Nun, Frau Steinbach sagte eben in der Tagesschau, dass sie Deutschland sehr wohl die Schuld gibt am Weltkrieg. Und sie meinte, dass es nicht um sie oder ihre beiden Kollegen geht, die sie verteidigt hat, sondern um die Stiftung an sich, die den Etablierten ein Dorn im Auge ist. Auch wisse sie, woher der Wind weht.
Ein zugeschalteter Sprecher meinte, dass Steinbach nicht Unrecht hat mit ihrer Äußerung, dass Polen bereits 1939 mobil gemacht hat, diese aber aus dem Zusammenhang gerissen sei.
Wenn Frau Steinbach allerdings meinen würde, dass das Deutsche Reich den Weltkrieg nicht allein verursachte, wäre die Hölle los.

Knackpunkt ist nicht die Frage, wer den Krieg ausgelöst hat. Da hat wohl keiner der beteiligten Mächte eine weiße Weste.

Entscheidend ist vielmehr, wie der Krieg dann vom Deutschen Reich geführt wurde. Die Auslöschung Polens als Staat und auch die Annexionen über die Grenzen von 1914 hinaus waren ohne Zweifel illegitim und setzten Deutschland ins Unrecht. Von der einsetzenden Vernichtung der Ostjuden und der polnischen Intelligenz ganz zu schweigen.

Aber bisher sind nur wenige im heutigen Deutschland zu einer differenzierten Debatte hierüber gewillt bezw. fähig. Umso mutiger von Fr. Steinbach, dass sie solche Tabus anspricht.

Scheil ist ein Geschichts-„Revisionist“, ein in der Geschichtswissenschaft isolierter und nicht ernst genommener Außenseiter, der in der seriösen Fachwelt keine Rolle spielt.

Zur Sache: Die polnische Teilmobilmachung am 26. März 1939 war die Reaktion auf die aggressiv-expansionistische Politik des „Dritten Reiches“. Unmittelbar zuvor – am 15. März 1939 – hatte die „Wehrmacht“ völkerrechtswidrig die „Rest-Tschechei“ besetzt.

Es ist Geschichtsklitterung im Stil von Scheil und Schultze-Rhonhof, zu behaupten, der deutsche Angriff sei „nur der zweite Schritt“, ergo ein Präventivschlag gewesen, wie es Steinbach bzw. ihr Schützling Arnold Tölg tun. Damit stehen sie in der „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!“-Tradition.

Wahr-Sager – aus NRW

Habe ich auch gerade bei der ARD „erleben“ dürfen. Ich nehme mal an, Frau Steinbach hat das mit der „Alleinschuld“ nur gesagt, um dem Rest der Aussagen die Spitze zu nehmen, denn ich gehe sehr wohl davon aus, daß Frau S. die komplizierteren Zusammenhänge kennt. Aber die darf man ja nicht im freihesten Land das es je auf deutschem Boden gab sagen, weil keine Offensichtlichkeit besteht.

Zu den Empörungskröten, die da aus allen Löchern gekrochen sind und polnische Positionen verteidigen. Nun all diese Hoch -und Landsverräter sind wie Verräter zu behandeln und jeder die diese Meinungsmafia wählt, der ist ein Mitttäter. Das sollte sich jeder der immer noch CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne/Links wählt ins Stammbuch schreiben.

@ Carsten Schulz aus Mannheim (1)

Sie vergessen die guten deutsch-polnischen Beziehungen während der Pilsudsky-Regierung, es gab sogar Jugendaustauschprogramme und an Pilsudskys Grab marschierte später jeden Tag eine SS-Ehrenwache auf. Erst unter der nachfolgenden Militärdiktatur (!) verschlechterte sich das Klima rasant, auch sehr weitgehende Angebote Berlins, sogar in Aussicht gestellte große Gebietsabtretungen (Westpreußen), zur Lösung der Korridorfrage änderten daran nichts mehr. Man glaubte England hinter sich, und provozierte auf Teufel komm heraus! Die poln. Militärführung war im übrigen überzeugt, einen Krieg mit D. locker zu gewinnen, und es bestand ganz klar die Absicht „…sich in ein paar Wochen in Berlin zur Siegesfeier mit den Briten zu treffen…!“ Nicht zuletzt zeigte dann das Niedermetzeln von 5.000 Deutschen in Bromberg – einen Tag nach dem Einmarsch als purer Racheakt, mit Unterstützung des Militärs -, wie es um den poln. Nationalchauvinismus stand! Was sich dann in gleichem Ungeist und mit gleicher Mordlust 1945 fortsetzte. Ehrlich gesagt können mir inzwischen die Polen (außer einigen, die ich persönlich als Nachbarn usw. kenne) den Buckel runterrutschen. Ich brauche keine „Verständigung“ mit ihnen!

ja gut. Das hielt ich auch immer für Grundwissen. War wohl wiedermal naiv.

Polen hat sich auch durchaus siegessicher aufgeführt- durchaus nachvollziehbar, wenn man ans Versailler Diktat und das 100000-Mann-Heer denkt. Es hingen auch Plakate in Polen, auf denen man ankündigte, in 5 Tagen in Berlin zu sein.

Hat bekanntlich nicht geklappt. Ohne diese Siegessicherheit hätten sich die Polen sicher nicht so vehement zu Pogromen und Massakern an deutschen Zivilisten vor und nach Kriegsbeginn hinreißen lassen.

Dass jetzt angesichts dieser einfachen Tatsache grosse Hysterie in der CDU ausbricht, kann nur gut sein. Das wirkt wie ein Katalysator für weitere Sarrazineffekte.

Dabei hatte sich Guido Knopp solche Mühe gegeben…

@Eckard Eckstein aus Deutschländ einig Kasperländ,

ich sehe auch keinen fertigen Plan Hitlers vor dem Krieg. Da stimme ich Ihnen voll zu. Aber mit dem Krieg wurde die Pandora-Büchse geöffnet. Es war wie ein Akt der Selbstenthemmung, bis zum ‚point-of-no-return‘, als es nur noch den Weg in die Kapitulation gab.

Unstrittig dürfte aber sein, dass Hitler mit Kriegsbeginn nicht mehr die Absicht hatte, Polen als Staat zu erhalten. Jedenfalls ist mir keine derartige Absicht bekannt, auch nicht aus Kreisen der Reichsregierung oder der Wehrmacht. Und bei allen sonstigen Spannungen zwischen den beteiligten Mächten: für dieses Kriegsziel der Zerschlagung Polens gab es keine politische Legitimation.

@ karsten Schulz aus Mannheim:

“ Von der einsetzenden Vernichtung der Ostjuden und der polnischen Intelligenz ganz zu schweigen.“

Nicht so schnell bitte mit den Umdrehungen der Tatsachen.

Die Vernichtung der polnischen Intelligenz war Stalins Sache bei Katyn obwohl unsere Befreier am Nurenberger IMT 1945-46 den Deutschen dass in die Schue schieben wollten. Es wurdern sogar Deutsche Offiziere in Leningrad fur diese Verbrechen gehangt.

Wenn wahre Ausserungen uber den Zweiten Weltkrieg als Revisionismus dargestellt wird braucht man gewiss mehr Revisionisten in Deutschland.

@ Roman Rolfes aus Hamburg

War der in Schlesien stattgefundene polen Aufstand im Jahre 1921 auch wie die Teilmobilmachung am 26. März 1939 eine vorbeugende Massnahme?

Kaum!

Nein die Englander haben die Polen uberzeugt nicht mit Deutschland uber die korridor Frage zuverhandeln. Bleibt stuhr wir hauen euch raus war Englands Versprechung.

Leider hat Polen das Kurze gezogen.

Ubrigens braucht die BRD-OMF mehr Revisionisten die die Wahrheit aussern und nicht solche Feiglinge wie das hofgeschichtsschreiberling Gesindel.

@ Roman Rolfes aus Hamburg (1)

Ach hören sie doch auf, mir platzt gleich der Kragen! Ich habe aus reinem Privatinteresse (nach zwei akademischen Ausbildungen, eine Gottseidank in Naturwissenschaften) noch einmal Geschichte studiert,- und an der Universität zur Genüge genießen dürfen, wie die Mehrheit der anwesenden „Seriösen Fachwelt“ gläubig zu ihnen aufblickende Erstsemester schamlos zur „Jüngeren deutschen Geschichte“ belogen und indoktrinierten! Teilweise sogar mit regelrechten Albernheiten, die auf keine Kuhhaut gehen! Wirklich seriöse Historiker müssen Sie in D. mit der Laterne am hellichten Tag suchen, wie einst Diogenes die Menschen. Die allermeisten sind bloß stromlinienförmige Karrieristen ohne menschliches und wissnschaftliches Format, letztlich auf der Grundlage von Anpassung und Gehorsam selektierte „Hystoriker“ und Auftragskünstler. Und vor allem: Sie wissen alle sehr genau, daß sie lügen, und warum! Dieselben Schleimscheißer, wie einst ihre Kollegen in der DDR.

Roman Rolfes aus Hamburg Donnerstag, 09-09-10
Ihnen sollte nicht entgangen sein, dass alle, ausnahmslos alle Wissenschaftler und Historiker die sich mit den Abläufen die zum II.WK geführt haben und andere Ergebnisse als die „gewünschten“, (auch unumstößliche Fakten) publiziert haben, als Revisionisten verschrien und auch regelrecht verfolgt wurden. Ich möchte nur ein Beispiel geben. Udo Walendy hat in den 1960er Jahren sein mit unzähligen, nachprüfbaren Quellen versehenes Buch „Wahrheit für Deutschland“ herausgebracht. Dieses Buch war in den meisten Schulbibliotheken ausleihbar, bis es die 68ziger Lehrergeneration Ende der 80ziger Jahre dort bemerkte und in recht kurzer Zeit, dieses erstklassige Werk aus den Regalen verschwandt. Herr Walendy wurde von linken Journalisten in „Gesprächsfallen“ gelockt

« Nichts, was einmal Tatsache ist, läßt sich zurücknehmen. »
(OSWALD SPENGLER)

@ Eckard Eckstein:

> Ach hören sie doch auf, mir platzt gleich der Kragen!

Das überrascht mich nicht, viele missverstandene und unterjochte „JF“-Leser scheinen sich ja permanent in diesem Zustand zu befinden.

> Wirklich seriöse Historiker müssen Sie in D. mit der
> Laterne am hellichten Tag suchen, wie einst Diogenes
> die Menschen.

Selbst wenn Sie mit Ihren fantastischen Ausführungen recht hätten – auch Sie übersehen, dass Geschichtswissenschaft international betrieben wird. Sie sollten daher in Erwägung ziehen, dass Scharen von internationalen Historikern seit Jahrzehnten lügen, während Sie, Scheil und die Handvoll weiterer „Revisionisten“ als einzige den Durchblick haben.

Teil 1
Wer von der polnischen Mobilmachung im März 1939 spricht, sollte sich die Mühe machen, zu erwähnen, weshalb es dazu kam? Wollte Polen etwa ins Reich einmarschieren und Berlin nehmen? Nun, mit genügend Phantasie und historischer Ahnungslosigkeit lässt sich dies bejahen. Der interviewte Historiker schweigt sich jedenfalls darüber aus.

Die Teilmobilmachung war eine Reaktion auf zwei Vorgänge: 1. Nach dem Münchener Abkommen gingen die Nazis dazu über, mit Polen eine „Generalbereinigung aller offenen Fragen“ herbeizuführen; dazu zählte oberflächlich betrachtet die Revision des Status der Freien Stadt Danzig und eine exterritoriale Verbindung zwischen den Provinzen Pommern und Ostpreußen.

Jeder der die polnische Schuld bestreitet soll doch einmal die einfache Grundfrage beantworten, was Polen, das im 1.WK mit Deutschland im Kampf gegen den zaristischen Aggressor quasi verbündet war, bewogen hatte sich anschließend schamlos an deutschem Staatsgebiet zu vergreifen! Ein agrarisch geprägter Nachbar zersplittert das Land eines Hochtechnologiestaates mit den weltweit meisten Nobelpreisträgern, terrorisiert die „Minderheit“ im eigenen Lande, schnürt die Freie Stadt Danzig ab und macht auch noch völkerrechtswidrig mobil! Ja, welche Informationen braucht ihr Zweifler denn nun noch, um die Lügen zu erkennen? Lest in den Archiven polnische Zeitungen aus der Zwischenkriegszeit. Euch sträuben sich die Haare.

>>Entscheidend ist vielmehr, wie der Krieg dann vom Deutschen Reich geführt wurde. Die Auslöschung Polens als Staat und auch die Annexionen über die Grenzen von 1914 hinaus waren ohne Zweifel illegitim und setzten Deutschland ins Unrecht.

@Roman Rolfes aus Hamburg:

Ich weiß nicht, wie es heute mit den Geschichtsbüchern bestellt ist, weil ich schon lange nicht mehr zur Schule gehe, aber wie ich gerade lese, wurde im Schulbuch „Durchblick“ vor ca. 10 Jahren in absurder Weise der Stolz auf das eigene Volk als „NS-Gedanke“, „neonazistisch“ und „rechtsextremistisch“ bezeichnet. Und deshalb halte ich es für wichtig, kritisch zu hinterfragen und Andersdenkende wie den Historiker Scheil nicht gleich abzuwerten.

@ Eckard Eckstein äußert in vielen Kommentaren sachliches Faktenwissen und das ist nicht nur mal so und irgendwie übernommen worden. Da ist Substanz dahinter. Es deckt sich in vielen Details mit meinen Kenntnissen.

Es gibt immer, wenn man einen Exkurs in die Historie vornimmt, Grundsätze, dass die Betrachtung auch aus der betreffenden Zeit vorgenommen wird und der Kontext Beachtung findet.

Einige Kommentatoren auf dieser Seite haben das leider nicht beachtet und werden so zu Propagandisten politisch vorgefertigter Meinungen unserer gleichgeschalteten Medien. In der DDR war dafür ein Karl-Eduard von Schnitzler zuständig.

Roman Rolfes aus Hamburg

Wie süß, hat sich mal wieder ein ganz linker Antifa-Troll zur JF getraut und will jetzt stänkern. Besonders gut sind ja „die drittklassigen Historiker“, so wie Schultze-Rhonhof. „Ihre“ ach so begnadeten Haus -und Hofhistoriker haben es bisher nur leider nicht vermocht, die riesige Faktensammlung des Mannes als Lügen zu entlarven. Und es gibt, seltsam, seltsam, auch im Ausland Historiker, die nicht mehr die Märchengeschichten zum 2. Weltkrieg verbreiten.

Fox Mulder aus BRD = Deutschland

Die Deutsch-Sowjetische Einigung im März 1939? Mehr historischen Unsinn hätte auch ein Guido Knopp nicht schreiben können. Verhandlungen mit Moskau wurden im August geführt, vorher sprachen Russen und Engländer miteinander.

Wer die gesamte Entwicklung der Spannungen Polen-Reich nicht betrachtet, der kann gern phantasieren, daß es keine Einmarschpläne der Polen gab und dieses schöne Bild vom siegreichen polnischen Feldherrn, der auf weißem Schimmel durchs Brandenburger Tor reitet, ist ja auch reine Phantasie, daß im August zehntausende Deutsche aus Polen flohen und auf sie geschossen wurde, Lufthansamaschinen beschossen wurden ist dann auch erfunden. Daß die Abwürgung der Eisenbahnverbindungen

Fox Mulder aus BRD = Deutschland

Mobilmachung anzugreifen.

Also Mulder einfach weiter an die tollen UFOs glauben, dann klappt es auch mit der sehr einfachen Scheuklappenweltsicht nach dem Evangelium von Guido Knopp.

@Paul Mannstein aus State Side:

„Wenn wahre Ausserungen uber den Zweiten Weltkrieg als Revisionismus dargestellt wird braucht man gewiss mehr Revisionisten in Deutschland.“

Wissen Gutmenschen eigentlich, was „Revisionismus“ wirklich bedeutet? Das ist ein völlig normaler Vergang, um alte Erkenntnisse zugunsten neuerer zu verwerfen.
Die Geschichte soll unangetastet bleiben, weil die Hölle los wäre, wenn rauskäme, wie es wirklich war und wir die ganze Zeit belogen wurden!

@Eckard Eckstein aus Deutchländ einig Kasperländ:

Vielleicht sollte man den gutmenschelnden Herrn Rolfes aus Hamburg auch mal darauf aufmerksam machen, wie noch vor kurzem in Geschichts-Schulbüchern gelogen und betrogen wurde, um die Deutschen zu belasten. Beispiele dafür kann ich gern nennen. Wie dies heute aussieht, weiß ich nicht.

@Roman Rolfes aus Hamburg:

„Das überrascht mich nicht, viele missverstandene und unterjochte ‚JF‘-Leser scheinen sich ja permanent in diesem Zustand zu befinden.“

Kein Wunder, wenn Sie es mit solch „netten“ Zeitgenossen wie Ihnen zu tun haben. Martin Walser äußerte mal: „Ich bin ja auch immer von den Rechten angegriffen worden. Aber die Linken sind in der Gemeinheit der Beleidigung viel virtuoser als die Rechten. Die sind einfach infamer und bösartiger als die Rechten.“

@ Roman Rolfes aus Hamburg

Wenn Sie von der internationalen Fachwissenschaft und ihren in Jahrzehnten erzielten Forschungsergebnisse fasseln meinen sie damit die selbe die das Katyn Verbrechen fur Jahre den Deutschen in die Schue geschiebt haben?

Wie steht es eigentlich mit der bilder Falschung der so genannten Wehrmacht Ausstellung. Waren das auch „Fachwissenschaft Forschungsergebnisse“ die die Wahrheit darstellten?

Oder waren es Lugen die von verdammten Revisionisten blossgestellt wurden?

Ubrigens sogar in der natur Forschung wird immer Revisionismus betrieben. Das nennt man Fortschritt.

Warum dass nicht der Fall in der Geschichtsforschung sein darf ist ein Ratsel.

Weshalb hier von „Verschwörungstheorien“ die Rede ist kann ich nicht verstehen. Es gibt Primärquellen zu Hauf. Hitler wollte den Krieg! Das schließt nicht aus, dass dieser von anderen auch gewollt war! Aussagen von polnischne Ministerpräsidenten, hochauflagige Zeitungen, Generalstab Polens, Historiker und Wissenschaftler Polens haben „Berlin liegt auf polnischem Boden“ gefaselt, der Generalstab wollte Deutschland in 18 Tagen niedergerungen haben – alles nachprüfbar anhand Primärquellen (höchste Beweisform)! Die Amtsenthebungen von Bürgermeistern und Lehrern, Berufsverbote für Deutsche in Polen bis hin zur Vertreibung von Tausenden in den 20 er Jahren (lange vor Hitler!) kann nicht widerlegt werden! Tote gab es schon vor dem berüchtigten…

Rechtfertigung seines lange geplanten Einmarsches natürlich gerade Recht, das steht außer Frage. Recht muss Recht bleiben! Auch Polen hat viele Verbrechen an Deutschen begangen!

Lieber Roman Rolfes,
Was Sie zu vergessen scheinen: Niemand will Polen die „Alleinschuld“ am Krieg zuweisen, sondern was die meisten hier meinen ist, dass es keine Alleinschuld gab. Das kann man übrigens auf die meisten Dinge übertragen – Schwarz-Weiß-Denken ist immer schlecht und wenn einer einem weismachen will, dass es nur Gut und Böse gibt, sollte man sich überlegen, was er für Gründe dafür hat.

Bei diesem Artikel geht es übrigens gar nicht um die Frage nach der Kriegsschuld, sondern darum, dass auch die Wissenschaft schon im Namen der PC eingeschränkt wird! Als Demokrat kann man sich nicht einfach gefallen lassen, dass man selbst über nachweisbare historische Geschehnisse nicht mehr sprechen darf. Oder gefällt Ihnen das?

@ Roman Rolfes
Mit Ihren Äußerungen reden treffen Sie nicht den Kern der Sache. Es doch doch gar nicht darum, daß jetzt Polen den Krieg angefangen hat. Es geht darum, daß dieser Krieg „viele Väter“ hatte. Sie können nicht nur ein Ereignis isoliert betrachten und andere Tatsachen ignorieren. Tatsache ist, daß zu jener Zeit, die Lage in Europa insgesamt angespannt war. Auch Polen hat kräftig an dieser Spirale gedreht. Der „Versailler Vertrag“ (eigentlich Diktat) hat nicht gerade zu einer Entspannung der Lage geführt. Es geht schon gar nicht darum, daß sich „Demokratien“ gegen eine Diktatur gewehrt haben. Es geht darum, daß die These von der „Alleinkriegschuld Deutschlands“ eine Lüge ist. Geschichtsklitterung betreiben Sie!

@ Roman Rolfes aus Hamburg
3.

„Es ist Geschichtsklitterung im Stil von Scheil und Schultze-Rhonhof, zu behaupten, der deutsche Angriff sei „nur der zweite Schritt“, ergo ein Präventivschlag gewesen, wie es Steinbach bzw. ihr Schützling Arnold Tölg tun. Damit stehen sie in der „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!“-Tradition.“

Das tun weder Scheil noch Schultze-Rhonhof nach Steinbach noch Tölg! Das interpretieren allenfalls SIE in die Aussagen der genannten hinein.

@ Fox Mulder aus BRD = Deutschland

„Am 23. März 1939 unterzeichneten die Slowakei und das „Dritte Reich“ ein Schutzabkommen. Zu diesem Zeitpunkt schwebte bereits die Gefahr einer deutsch-sowjetischen Verständigung in der Luft. Polen war damit also aus allen Himmelsrichtungen bedroht.“

Das ist Unsinn! Es schwebte im März 1939 keineswegs bereits „die Gefahr einer deutsch-sowjetischen Verständigung in der Luft“. Diese hatte sich tatsächlich erst sehr kurzfristig vor dem Abschluß des Vertrages entwickelt. Nicht zuletzt wegen dieser sehr kurzfristigen und kaum zu erwartenden Entwicklung waren einige Mitspieler sehr unangenehm überrascht…

@Roman Rolfes (Teil II)
Ihre „Argumentation“ wird auch nicht dadurch gestärkt, daß Sie wieder einmal die morsche „Nazi-Keule“ hervorholen. Dieses Totschlagargument greift nicht mehr. Sie befinden sich immer noch gedanklich im Argumentation- und Diskussionsstand der 68er Ideologie: Deutschland war, ist und bleibt an allem Schuld! Ich empfehle Ihnen, sich einmal objektiv mit der Geschichte Deutschlands und Europas zu beschäftigen. Geschichte und historische Wahrheit ist etwas komplizierter, als die Betrachtung von schwarz und weiß.

Fortsetzung: gelockt und im Nachhinein mit Anzeigen überzogen, doch alles nutzte den „ Geschichtsdummen Gutmenschen“ nichts, jedes Gericht hat Udo Walendy in letzter Instanz, recht gegeben, es musste nicht ein Satz aus dem wirklich bemerkenswerten Buch gestrichen werden. Wie erklären Sie sich den Ausspruch des Kriegspremierminister Churchill: Der einzige der 1939 in Europa keinen Krieg wollte, war Adolf Hitler? Oder: Die Wahrheit über diesen Krieg, muss mit einem riesigen Mantel von Lügen umgeben werden. Oder der Tatsache, dass am 01.09.1039, um die 60% der deutschen Wehrfähigen Männer zwischen 18 und 40 Jahren, nicht an der Waffe ausgebildet waren? Wer fängt so einen Weltkrieg an? Sie sollten das Buch einmal lesen.

@ Roman Rolfes,@Fox Mulder,@Carsten Schulz: Ich möchte hier keine Geschichtszahlen wiederholen oder politische Kausalitäten beschwören, dazu bin ich als Sohn einer mütterlicherseits polnischen Familie, die ihre Kontakte zum Nachbarland aufmerksam pflegt, emotional zu involviert. Um so mehr bin ich dankbar, dass Sie sich ins Spektrum der Diskussion einbringen und Ihren Platz behaupten, obwohl Sie hier auch gescholten werden. Ohne hier etwas schlau beweisen zu wollen, kann ich aus meiner Kenntnis heraus Polen nur als Opfer erkennen, über das Hitler und Stalin unermessliches Leid brachten. Reiner Meinungsbeitrag, der mir gerade hier wichtig war.

Fox Mulder aus BRD = Deutschland
Donnerstag, 09-09-10 22:22
Bekanntlich weigerte Polen sich, den Nazis eine Verkehrsverbindung durch das eigene Staatsterritorium zu gewähren……………………………..
Der polnische Korridor, den Sie irrtümlich als Staatsterritorium der Polen bezeichnen, war nichts anderes als ein 1920 begangener Landraub, der nicht mit dem Versailles „Schand“ Friedensvertrag (440 Punkte von denen 380 Anweisungen zur nachhaltigen Schädigung der Wirtschaftskraft des Deutschen Reiches vorgesehen waren)abgedeckt war. Die Reichsgebiete Posen und Westpreußen mit 70-80% deutscher Bevölkerung waren z T. Jahrhunderte lang deutsches Gebiet (Danzig und Thorn an der Weichsel waren alte Hansestädte).Polen hat den im Versailles Vertrag vorgesehenen Zugang zur Ostsee(Internationalisierung der Weichsel) Vertragswidrig enorm erweitert und entgegen der Zusage(Minderheitenschutzvertrag),augenblicklich mit der „Polonisierung“ und Entrechtung der nicht polnischen Bevölkerung begonnen.

@ Roman Rolfes aus Hamburg (4)

Sehen Sie, so geht wirklich (natur)wissenschaftlich trainiertes Denken und Betrachten der Dinge. Die Welt und die Menschen so wie sie nunmal sind, nicht wie man sie gerne hätte.

@ Roman Rolfes aus Hamburg (4)

Und überlegen Sie weiter: gesetzt der Fall, Wladimir Putin würde, weil ihm die Amerikaner mit ihrer Einkreisungspolitik allmählich allzusehr auf die Nerven gehen, höhnisch alle seine Archive öffnen, – und siehe da, alles was die „Revisionisten“ schon immer sagten, würde stimmen! Was glauben Sie wohl, was für ein politisches Erdbeben das auslösen würde? Der edle Sir Winston nur ein blutbefleckter Lumpenhund und Kriegstreiber, der heimlich mit dem fiesen Stalin kungelte, um D. „auszurotten“ (O-Ton Churchill, mehrfach) „Rule Britannia“ usw. Ferner die überseeischen „Befreier“ und Demokratiebringer als bloße Imperialisten und händereibende Absahner in einer „New order of the World“.

@ Roman Rolfes aus Hamburg (5)

Und außerdem: Roosevelt, Salonsozialist und geradezu homoerotisch verliebt in „Uncle Joe“, dem er übrigens ganz Kontinentaleuropa schenken wollte, mitsamt Frankreich, das „zukünftig keine Rolle mehr spielen“ sollte, – um sich mit ihm „die Welt zu teilen“ usw. usw. Undenkbar, stimmt´s?

@ Roman Rolfes aus Hamburg (2)

Ich nehme Ihnen ja Ihre Standpunkte garnicht übel, ich wurde meinerseits erst spät so richtig vom Saulus zum Paulus (wie übrigens auch diverse bekannte Ex-Linke und Grüne, die ihre Überzeugungen vorher und nachher nicht auf bloßes Mitläufertum begründeten), – obwohl ich als notorischer Selber-Denker doch schon in der Schule eine gewisse Skepsis entwickelte, und dann sehr lange hin und herschwankte.
Zur globalen Geschichtswahrheit: erstens stimmt es nur partiell, lesen Sie dazu u.a. Buchanan oder den – seinerzeit international hoch gelobten (u.a. NY Herald Tribune etc.)- franz. Historiker Raymond Cartier („Der Zweite Weltkrieg“ Bd. I+II) u.v.m.

Ach-tunk: bei den folgenden Beiträgen ist mir die Nummerierung durcheinander geraten (schreibe im DStres unter häufigen Störungen). Die Reihenfolge, von oben nach unten, dürfte aber stimmen.

Zitat von M. Junge: „Wie wäre es damit, sich einfach mal mit dem Münchener Abkommen auch nur oberflächlich zu befassen, dann wäre bekannt, daß es nie eine Bestandsgarantie für die Rest-Tschechei gab.“

Das ist eine wirklich wunderbare Schlussfolgerung: Weil es keine „Beistandsgarantie für die Rest-Tschechei“ gab, lautet die logische Schlussfolgerung also, Nazi-Deutschland hatte das Recht, das Land vollständig zu besetzen. Gut, dass nur Sie so denken.
Ihre Denke ist verräterisch!

Zitat von M. Junge: „Wer die gesamte Entwicklung der Spannungen Polen-Reich nicht betrachtet,…“

Bleiben Sie doch beim Thema: Der Mobilmachung (und wenn es nicht zu viel Mühe macht bei ihrem Kontext). Danke

Wer mit den Briten verbündet ist,
braucht keine Feinde. Das haben die Polen leidvoll erfahren müssen und sie haben nichts aus der Geschichte gelernt.

Teil 1.
Zur Äußerung von Frau Steinbach kann man nur sagen, dass dies ein weiterer selbstverschuldeter Beitrag seitens des BdV zur zunehmenden Bedeutungslosigkeit dieser Stiftung und des BdV ist. Die drei ausländischen Historiker sind weg, Helga Hirsch ist weg, der ZdJ ist (wie ich persönlich annehme) dauerhaft weg – Ralph Giordano hat diese Entwicklung doch im Grunde vorweggenommen. Bleiben nur noch Vertreter des Bundes, Verreter der beiden chritlichen Religionen und eine Übermacht an Berufsvertriebenen. Von einer international ausgerichteten Stiftung kann in der Praxis sowieso keine Rede mehr sein.

Teil 2.
Spekulationen über die Zukunft anzustellen, ist Zeitverschwendung. Eines ist aber klar: Nach dieser Äußerung wird man den Berufsvertriebenen noch schärfer auf die Finger schauen, da sich durch diese Äußerung ein gewisser Verdacht gegenüber der Führungselite des BdV noch weiter verfestigen wird.

Steinbachs wiederholt revisionistischen Äußerungen sowie ihre standhafte Weigerung, einen neuen Tetxt für die Vertriebenencharta auszuarbeiten, machen deutlich, dass diese Person trotz aller Beteuerungen im Gestern lebt.

Die deutsch-polnsiche Industrie- und Handelskammer hat sein ihrem Bestehen im Jahre 1994 mehr für die deutsch-polnischen Beziehungen getan als der BdV während seiner gesamten Existenz.

Hier Netzverweise i.S. Jedwabne u. Kielce:

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Jedwabne

https://www.amazon.de/Nachbarn-Mord-den-Juden-Jedwabne/dp/3406482333

https://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Kielce

https://www.rbb-online.de/doku/titel_mit_o__p__q/protokoll_eines_moerderischen.html

https://www.kinofenster.de/filmeundthemen/neuimkino/archiv_neuimkino/von_hoelle_zu_hoelle_film/

Übrigens ist der Antisemitismus in Polen noch heute Normalität. Zum Pogrom in Kielce äußerten ein Bischof und der Leiter eines staatlichen Museums vor laufender Kamera (in der TV-Doku):

1.) Reiche Juden hätten die Morde selber inszeniert, weil sie das jüdische Lumpenproletariat störte.

2.) Die Russen steckten dahinter, weil die Juden überwiegend gerne in Polen lebten, aber Moskau und russische Juden sie zur Ausreise nach Israel bewegen wolllten.

3.) Nach dem Krieg hätten die Polen gedacht, die SS hätte alle Juden ausgerottet, – „…aber auf einmal waren sie wieder da, wollten ihre Häuser zurück usw….“ da könne man den unmut der Polen doch verstehen!

Die Netzverweise unten sind leider unvollständig, hier die noch fehlenden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Kielce

https://www.rbb-online.de/doku/titel_mit_o__p__q/protokoll_eines_moerderischen.html

https://www.kinofenster.de/filmeundthemen/neuimkino/archiv_neuimkino/von_hoelle_zu_hoelle_film/

@Heino Bosselmann aus Mecklenburg,

da haben Sie mich aber völlig falsch verstanden. Im Gegensatz zu Roman Rolfes und Fox Mulder sehe ich Polen keineswegs nur als Opfer, sondern durchaus auch als Täter und als mitverantwortlich für den Kriegsausbruch. Die urspünglich genannten Anliegen Deutschlands (Rückgliederung Danzigs und Pomerellens) waren legitim und wären in meinen Augen auch legitime Kriegsziele gewesen.

Alles was danach folgte, war aber nicht mehr legitim: die Auslöschung Polens als Staat durch die Nazis genauso wie die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten. Das gilt es zu differenzieren. Aber zu einer differenzierten Debatte sind viele Deutsche nach jahrzehntelanger Umerziehung leider nicht mehr fähig.

An die JF

Es wäre sehr freundlich, wenn Sie die Angabe dieses Links erlauben würden und nicht wie beim Thema „Grüne fordern Quote für Einwanderer“ der Beitrag dann nicht erscheint:

https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael-grandt/erika-steinbach-hat-recht-.html

@ Fox Mulder

Einfach mal lesen und dann bitte die Tatsachen entkräften, die sich sogar in den ordentlich manipulierten Akten des Nürnberger Tribunals finden und auf die sich Herr Grandt hier bezieht, siehe Quellennachweis.

Fox Mulder aus BRD = Deutschland

Warum bringen Sie das Münchener Abkommen ins Spiel, wenn Sie es nicht mal kennen? Und wieso unterstellen Sie mir Kriegstreiberei, wenn ich es Ihnen anhand der Fakten um die Ohren haue? Wieso traut sich der Herr nicht lieber an die Sieger von 1918/1945 ran, die in München das Zusatzprotokoll mit der Bestandsgarantie nicht unterzeichnen?
Wieso wollen Sie die Gesamtzusammenhänge ausblenden und sich auf einen Einzeltatbestand fixieren, die Mobilmachung, bringen aber selber die Rest-Tschechei ins Spiel? Vor Gericht oder in der Naturwissenschaften wäre solch absurdes Verhalten nur einen Lacher wert. Aber bitte, so sind die Leute mit der monochromen Weltsicht halt.

@ F. M. aus BeerDe, Freitag, 10-09-10 14:47

Sie machen sich über einen kleinen flüchtigen Orthographiefehler lustig, der uns allen schon einmal unterlaufen ist. Was war denn jetzt gleich die „deutsch-polnsiche Handelskammer“? Wenn wenigstens Ihre Beiträge ein wenig sachliche Substanz aufweisen würden…
Übrigens erlaube ich mir bei der Gelegenheit noch einmal darauf hinzuweisen, daß der demokratische, christlich-abendländisch geprägte polnische Staat noch immer nicht die kommunistische Räuberbeute herausgerückt hat. Meine Familie ist Eigentümer eines beträchtlichen Grundvermögens in Schlesien, das meine Vorfahren sich schwer erarbeitet hatten und aus dem sie von den Stalinisten brutal verjagt wurden. Eure Versöhnung heißt Verhöhnung.

Schauen wir doch einmal: was sind denn die Polen heute? Viele sitzen seit 60 Jahren rat- und planlos in ehemals schönen deutschen Ländereien (Eichendorff), haben sie nur wieder versauern und versteppen lassen. Akademiker fahren dafür zum Spargelstechen ins verhaßte Deutschland, und der Trödel- und Gebrauchtautomarkt wird von deren Landsleuten belebt. Es besteht dennoch kein Grund zur Aversion gegen einfache polnische Bürger, die nur ihre Familien durchbringen wollen, aber es bewahrheitet sich auch an ihnen: unrecht Gut gedeihet nicht!

@Carsten Schulz: Entschuldigung. Da las ich zu flüchtig, vollziehe Ihren Gedanken aber voll nach. Hauptproblem scheint mir zu sein, dass man für eine Beschreibung der Ursachen für 1939 eine Komplexität einzubeziehen hat, die sich hier in Kurzplädoyers schlecht fassen lässt und für die sich flotte Pointen und herausgehobene Einzelereignisse kaum eignen. Erster Weltkrieg, bolschewistische Revolution, Versailles, Weimar, das neu entstandene Polen – das alles lässt sich schwer in einem einzigen Querschnitt fassen, aus dem „Alleinschuld“ so oder so hervorginge. Was uns hier alle entzündet, das ist die Tragödie von Polen und Deutschland.

Zitat:
„Carsten Schulz aus Mannheim

Samstag, 11-09-10 13:31

@Markus Junge aus Deutschland, nicht die BRD,

Na ja, mir liegt eine deutsche Originalkarte aus dem Jahre 1940 vor. Unter dem Titel ‚Das neue Europa‘ wird dort die Neuordnung Europas nach dem Polen- und Frankreichfeldzug dargestellt, also noch vor dem Krieg gegen Russland. “

Herr Schulz, vergessen Sie doch bitte nicht, die Karte der Polen aus 1934 zu erwähnen, welche ein Polen bis an die Grenzen Frankreichs zeigt, welches nach westen expandiert, sodass Deutschland gar nicht mehr vorkommt.

Passt nicht in Ihr verzerrtes Weltbild?

Eine sehr interessante Diskussion hier, wie ich finde. U. a. die fundierten Ausführungen von Eckard Eckstein sind sehr interessant!
Ich selbst bin Spätaussiedler und im Kleinkindalter nach Deutschland gekommen, würde mich aber schäbig fühlen, eine derartig anti-deutsche Gesinnung zu hegen, wie es viele Gutmenschen heute machen.

Wer eine Lüge sagt, merkt nicht, welch große Aufgabe er übernimmt; denn er wird gezwungen sein, zwanzig weitere zu finden, um diese eine aufrechtzuerhalten.
Alexander Pope, engl. Dichter

@Carsten Schulz aus Mannheim

Ihnen ist aber schon klar, dass die Ihnen vorliegende Karte aus dem Jahre 1940 ist, also nach Beendigung des Polenfeldzugs erstellt worden ist, die Aussagen von Markus Junge aber die Zeit vor dem Polenfeldzug behandeln.

„…Auch in Polen gab es einen nicht nur unterschwelligen Antisemitismus, auch hier wurde nach dem Tode Pilsudskis und dem Wegfall seiner bis dato integrierend wirkenden charismatischen Autorität die jüdische Bevölkerung zunehmend ausgegrenzt, wirtschaftlich boykottiert, verfolgt, in Pogromen gequält und bisweilen getötet. […] Die poln. Gesetzgebung war, wenngleich sie sich häufig den Anstrich modernisierende Motive gab, in ihren Auswirkungen vielfach direkt gegen die Juden gerichtet…“.(Anmerkung: ebenso wie gegen die deutsche Minderheit, d. Verf.)

Aus: Magnus Brechtken, ‚Madagaskar für die Juden‘,
Oldenbourg Studien zur Zeitgeschichte; Auflage: 2 (10. Juni 1998), ISBN-10: 348656384X / https://www.amazon.de/gp/search?index=books&linkCode=qs&keywords=348656384X

Das eben zitierte Buch behandelt die – in Warschau ebenso wie in Paris und Berlin – verfolgten Madagaskar-Pläne; sogar die USA verhandelten mit! Ich erinnere zugleich an meinen Hinweis vor einigen Tagen, daß vor dem Krieg noch keinerlei Pläne zur Ermordung der Juden bestanden, und zitiere noch einmal M. Stürmer: „Man wollte sie einfach nur loswerden…!“

Solche Pläne hätten in Friedenszeiten auch nicht so radikal und erfolgreich verheimlicht werden können, wie später im Krieg (-> Kollektivschuldthese); vermutlich hätte die Wehrmachtsführung revoltiert, und Hitler gestürzt. Im Krieg, angesichts der Vernichtungsdrohungen der Gegner (u.a. Morgenthau-Plan etc.)stand sie hingegen – sofern man etwas wußte -, im Konflikt zwischen der totalen Vernichtung des Heimatlandes „…für Jahrhunderte..“ wie man verständlicherweise annahm, die möglichst noch zu verhindern man als unausweichliche Pflicht ansah, – und der Frage des Widerstandes, der wiederum mit größter Gewißheit mitten im Krieg auch die milit. Niederlage besiegelt hätte. (Fortsetzung folgt)

@Andreas Michael Bald aus Marl,
Markus Junge sprach über deutsche Friedensangebote von 1939-1941. Die verhandlungsposition des Deutschen Reiches bis Sept. 39 war für mich absolut legitim und nachvollziehbar. Spätestens mit abschluss des Polenfeldzuges war davon aber keine Rede mehr. Das ist meine Position hierzu.

„Steinbachs wiederholt revisionistischen Äußerungen sowie ihre standhafte Weigerung, einen neuen Tetxt für die Vertriebenencharta auszuarbeiten, machen deutlich, dass diese Person trotz aller Beteuerungen im Gestern lebt.“

Nein, das macht nur deutlich, dass diese Person (anscheinend im Gegensatz zu Ihnen) weiß, wovon sie redet und dass es ihr wichtiger ist, in den Spiegel schauen zu können als ihre Meinung ständig dem Zeitgeist anzupassen. Ich vermute, dass Sie andere Ziele im Leben haben?

@Till Eulenspiegel aus Montréal, Québec,
nehmen sie es mir bitte nicht übel: aber das ist semantischer Unsinn! Natürlich ist jedes Verbrechen ein Unrecht. Es wird nicht dadurch gemildert, dass man es Unrecht nennt.

Im übrigen habe ich im gleichen Beitrag einen Satz später die Vertreibung als ‚Verbrechen‘ bezeichnet.

Manchmal hilft einfach nur ‚weiterlesen’…

Natürlich hat sie Recht. – –
…und es wird über noch viel mehr zu reden sein – als über den polnischen Mobilmachungsplan….
Über Mord und Totschlag im Wartegau – über Ausweisung von Deutschen aus den nach 1919 besetzten deutschen Gebieten (Versailles) – über Konzentrationslager und über den Bromberger Blutsonntag…. nur ein paar kleine Beispiele. – vorerst. –
Später kann man ja auch mal über die polnisch – englische Marineübung vor Danzig reden und über den Zollinspektorenstreit in Danzig, über Hitlers zurückweichendes Einlenken und den Spott (Hitler-Karikaturen) in der
Westpresse…..und und und!
Ja ja – es gibt viel zu tun – – Packen wir´s an!!!

Ein „politische[s] Verbrechen“ (w.u.) — die zehnmillionenfache Vertreibung der Deutschen aus ihrer angestammten Heimat und der millionenfache Mord an ihnen! Oh Lord! Vorher war’s noch „Unrecht.“ Nochmals & again & encore: EIN MENSCHEITSVERBRECHEN! — A Crime Against Humanity! — Un crime contre l’humanité! In einer Sprache muß es doch wohl endlich bei Ihnen einsickern! Oder wollen Sie fröhlich weiter relativieren und obfuskieren?

Oder sind Sie etwa ein unterschwelliger Revisionist? (shurely not!!!???…)

(„Zitat“ & ‚kursiv‘)

„…wir sind uns doch in der Verurteilung der Vertreibung einig.“ (w.u.)

‚Beurteilung‘ reicht!

„…den Teilnehmern im Forum vorzuschreiben, wie genau sie zu formulieren haben…“ ibid.

Shurely not!!!

Et ça suffit — je l’espère. Mon plaisir. A la prochaine!