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NPD: Udo Voigt bleibt Parteivorsitzender

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NPD-Parteichef Udo Voigt
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Gegenkandidat Udo Pastörs
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Rathaus Reinickendorf

BERLIN. Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt ist in seinem Amt bestätigt worden. Auf dem Bundesparteitag der NPD setzte sich Voigt am Sonnabend mit 136 Stimmen gegen Udo Pastörs durch. Auf den Fraktionsvorsitzenden der Partei im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern entfielen 72 der 218 abgegebenen Stimmen.

Neben Pastörs und Voigt waren unter anderem auch der Dresdner NPD-Fraktionschef Holger Apfel und der stellvertretende Parteivorsitzende Jürgen Rieger für das Amt vorgeschlagen worden. Beide traten aber nicht an. Während Apfel sich für Pastörs aussprach, ergriff Rieger, der krankheitsbedingt selbst nicht auf dem Parteitag anwesend war, in einem Brief für Voigt Partei.

Ebenfalls zur Wahl standen auch die stellvertretenden Parteivorsitzenden. Hierfür kandidierte neben dem Leiter der NPD-Rechtsabteilung und thüringischen Spitzenkandidat, Frank Schwerdt, und dem Münchner Stadtrat Karl Richter auch erneut Jürgen Rieger. Alle drei wurden gewählt

Holger Apfel kandidiert nicht mehr für Parteivorstand

Pastörs, Apfel und der bisherige Generalsekretär Peter Marx standen nach Voigts Sieg nicht mehr für den Parteivorstand zur Verfügung. Auch der stellvertretende bayerische Landesvorsitzende Sascha Roßmüller verzichtete auf eine Kandidatur für den Bundesvorstand.

Der Wahl der Parteiführung waren heftige Auseinandersetzungen über den politischen Kurs der finanziell schwer angeschlagenen Partei vorausgegangen. Vor Beginn der Debatte mußten Journalisten den Saal verlassen. Zur Begründung hieß es, die Medienvertreter seien „Geschmeiß“, das damit Kasse mache, gegen die NPD zu hetzen.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten zudem NPD und DVU mit dem Liedermacher Frank Rennicke ihren gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Der Soziologe Bernd Rabehl, der eigentlich ins Rennen geschickt werden sollte, hatte seine Kandidatur zurückgezogen.

Der Bundesparteitag im Rathaus des Berliner Bezirkes Reinickendorf konnte erst nach einer Gerichtsentscheidung und unter strengen Auflagen der Hausherren stattfinden. Vor dem Rathaus hatten am Vormittag zahlreiche Menschen, unter ihnen Grünenchefin Claudia Roth, gegen den Parteitag der NPD demonstriert. Zu den Prostesten hatte unter anderem das Berliner Abgeordnetenhaus aufgerufen. (krk/ms)

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