Anzeige
Anzeige

Jeder dritte Deutsche befürchtet Ausbreitung des Islams

Jeder dritte Deutsche befürchtet Ausbreitung des Islams

Jeder dritte Deutsche befürchtet Ausbreitung des Islams

 

Jeder dritte Deutsche befürchtet Ausbreitung des Islams

Anzeige

800px-Moschee_Wangen_bei_Olten
Moschee im schweizerischen Wangen Foto: Wikimedia/Nadf

BERLIN. Gut jeder dritte Deutsche macht sich große Sorgen um eine Ausbreitung des Islams in Deutschland. Entsprechend äußerten sich 36 Prozent der Befragten gegenüber dem Meinungsforschungsinstitut dimap.

Insgesamt 39 Prozent haben der Umfrage zufolge ein wenig Sorge, daß sich der Islam zu stark in Deutschland ausbreiten könnte. Nur 22 Prozent der Bundesbürger haben kein Problem mit dem muslimischen Glauben.

Unterdessen ergab eine Umfrage der Berliner Morgenpost, daß eine knappe Mehrheit der Berliner ein Minarettverbot nach Schweizer Vorbild ablehnt. Danach sind 53 Prozent der Hauptstädter dagegen, Muslimen generell zu untersagen, ihre Gotteshäuser mit Turmbauten zu schmücken. 40 Prozent sprachen sich für ein Verbot aus; sieben Prozent wollten sich nicht äußern.

Unterschiede in Ost und West

Wie im Nachbarland ist die Ablehnung dort am größten, wo wenige Moslems leben: in der Schweiz in den ländlichen Kantonen, in Berlin in den östlichen Bezirken. Hier sind mit 47 Prozent fast so viele Wähler für ein Verbot wie dagegen (48 Prozent).

Im Westteil der Stadt spricht sich nur jeder Dritte für ein Verbot aus, 57 Prozent sind dagegen. In Deutschland leben nach Schätzungen der Bundesregierung rund vier Millionen Muslime, von denen knapp die Hälfte die deutsche Staatsangehörigkeit hat.

FPÖ plant Abstimmung in Österreich

Wie die Nachrichtenagentur KNA berichtet, plant die FPÖ mittlerweile ebenfalls eine Initiative für ein Bauverbot von Minaretten in Österreich. „Ein Minarettverbot in Österreich wäre nicht verfassungswidrig, da es die Religionsfreiheit nicht berührt“, erklärte der FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache.

Die FPÖ bekenne sich selbstverständlich zur Religionsfreiheit; diese bedeute jedoch nicht nur die Freiheit, sich zu einer Religionsgemeinschaft zu bekennen, sondern auch den Schutz des einzelnen und der Gemeinschaft vor religiösem Fanatismus, stellte Strache klar. (idea/vo)

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
Hierfür wurden keine ähnlichen Themen gefunden.